MÜNCHEN (dpa-AFX) - In ungewissen Zeiten für die Sportartikelindustrie beginnt am Montag (0900) in München die alljährliche Branchenmesse Ispo. Die europaweit wichtigste Sportmesse kann zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder ohne besondere Auflagen stattfinden. Die Ausstellerzahl aber ist stark geschrumpft. Vor Beginn der Corona-Pandemie waren es im Rekordjahr 2019 fast 3000, in diesem Jahr sind es laut Münchner Messegesellschaft lediglich 1500.
Traditionell steht auf der Ispo der Wintersport im Mittelpunkt. Eine große Frage für Sportindustrie und Händler ist, ob und wie lang der von der Corona-Pandemie beflügelte Sport- und Fitnesstrend anhält. In diesem Jahr sind in Deutschland die Absatzzahlen vor allem im Online-Handel eingebrochen. Die hohe Inflation und der damit verbundene Anstieg der Lebenshaltungskosten führen nach Einschätzung von Markt- und Konsumforschern dazu, dass die Bürger bei nicht essenziellen Ausgaben sparen./cho/DP/men
adidas AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Sportartikeln und Sportausrüstung. Die Produkte der Unternehmensgruppe werden unter den Marken adidas, TaylorMade und Reebok vertrieben. Der Umsatz (vor konzerninternen Eliminierungen) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schuhe (56,7%);
- Kleidung (36,4%);
- Sportausrüstung (6,9%): Golfausrüstung (Golfschläger, Golfbälle, Golfhandschuhe, Eisen-Set, usw.; Weltmarktführer; TaylorMade und Maxfli), Golftaschen, Golfbälle, usw.
Ende 2023, der Vertrieb der Produkte erfolgt über ein Netzwerk von mehr als 2000 Geschäfte weltweit vermarktet.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Europa-Naher Osten-Afrika (39,4%), Nordamerika (24,4%), China (15%), Lateinamerika (10,7%) und Asien/Pazifik (10,5%).