NEW YORK/LONDON (awp international) - Die angeschlagene Adidas -Tochter Reebok stösst einem Medienbericht zufolge auf Interesse der Finanzinvestoren Permira und Triton. Beteiligungsgesellschaften dürften allgemein davon ausgehen, dass eine eigenständige Marke Reebok, die nicht mehr Teil eines grösseren Portfolios sei, bessere Wachstumsperspektiven habe, zitierte die "Financial Times" (FT) am Sonntag einer mit der Angelegenheit vertraute Person.

Die Überlegungen von Permira und Triton befänden sich aber noch in einer frühen Phase und es sei unklar, ob beide Finanzinvestoren ein Angebot abgeben werden.

Seit der Übernahme 2006 konnte Adidas die hohen Erwartungen an die Tochter Reebok nicht erfüllen. Nun ist der Verkauf des Restrukturierungsfalles wieder ins Blickfeld gerückt. Zuletzt hatte Adidas die Marke wieder ganz auf Fitness ausgerichtet. Vorstandschef Kasper Rorsted hatte immer wieder gesagt, Reebok selbst sanieren zu wollen. Das "Manager Magazin" hatte jüngst aber berichtet, dass Adidas sich nun doch für einen Verkauf seiner US-Tochter entschieden habe./ngu/mne/mis