HERZOGENAURACH (awp international) - Der Sportartikelhersteller Adidas wird wegen anhaltender Lieferkettenprobleme und einem schwierigeren Marktumfeld in China vorsichtiger. Zwar bekräftigte der Konzern am Mittwoch seine Jahresprognose, geht aber nun davon aus, das untere Ende der erwarteten Ergebnisspanne zu erreichen.

Bei der operativen Marge hat Adidas bislang 9,5 bis 10 Prozent und beim Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Bruttomarge soll zwischen 50,5 und 51 Prozent liegen, wie das Unternehmen in Herzogenaurach mitteilte. Das liegt unter der bisher kommunizierten Prognose von etwa 52 Prozent. Der Umsatz soll weiterhin währungsbereinigt um bis zu 20 Prozent zulegen.

Im dritten Quartal schwächte sich das Umsatzwachstum wie erwartet ab. Wegen der höheren Beschaffungs- und Logistikkosten sanken sowohl das Betriebsergebnis als auch der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft./nas/jha/