Ein führender Investor des deutschen Sportartikelherstellers Adidas hat am Montag angekündigt, bei der diesjährigen Hauptversammlung am Donnerstag gegen die Wiederwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Rabe zu stimmen. Grund dafür sei, dass Rabe zu viele Mandate in anderen Unternehmen innehabe.

Obwohl Allianz Global Investors - laut LSEG-Daten der 13-größte Investor bei Adidas - bereits im vergangenen Jahr Bedenken wegen des sogenannten ,,Overboarding" geäußert hatte, unterstützte der Investor damals die Wiederwahl Rabes. Dies geschah in der Erwartung, dass das Unternehmen einen Nachfolger finden würde.

Seitdem habe Adidas jedoch weder einen Nachfolger präsentiert noch einen überzeugenden Nachfolgeplan vorgelegt, erklärte Allianz in einer Stellungnahme.