AKTIEN IM FOKUS: Berenberg-Kaufvotum facht Adidas-Hype neu an - Puma profitiert
Am 26. Juni 2019 um 10:33 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Gleich mehrere positive Analysten-Kommentare haben am Mittwoch die Aktien von Adidas angetrieben. Mit einem Kurszuwachs von zuletzt 2,85 Prozent auf 270,70 Euro nahmen die Papiere des Sportartikelherstellers wieder Kurs in Richtung ihres kürzlich erreichten Rekordhochs. In der vergangenen Woche hatten Anleger erstmals knapp 275 Euro für eine Adidas-Aktie zahlen müssen, danach war der Kurs aber wieder zurückgekommen. Zur Wochenmitte profitierte auch Erzrivale Puma vom Adidas-Hype: Die Aktie überflügelte im frühen Handel mit einem Sprung auf zeitweise 57,55 Euro nochmals ihren erst am Vortag erreichten Rekord.
Adidas-Aktien wurden insbesondere von einer Kaufempfehlung der Privatbank Berenberg beflügelt: Analyst Graham Renwick hält die Gewinnerwartungen des Marktes für zu konservativ und den Kursabschlag auf den Wettbewerber Nike für überzogen. Daher sei es nun an der Zeit, die Papiere ins Depot zu nehmen. Der Experte traut dem Adidas-Kurs nun sogar einen Anstieg bis auf 315 Euro zu. Auch Goldman-Analyst Richard Edwards hob sein Kursziel für Adidas an - und setze 310 Euro als neue Marke. Der Experte der US-Bank zeigte sich insbesondere hinsichtlich der langfristigen Margenentwicklung zuversichtlicher./tav/mis
adidas AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Sportartikeln und Sportausrüstung. Die Produkte der Unternehmensgruppe werden unter den Marken adidas, TaylorMade und Reebok vertrieben. Der Umsatz (vor konzerninternen Eliminierungen) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schuhe (56,7%);
- Kleidung (36,4%);
- Sportausrüstung (6,9%): Golfausrüstung (Golfschläger, Golfbälle, Golfhandschuhe, Eisen-Set, usw.; Weltmarktführer; TaylorMade und Maxfli), Golftaschen, Golfbälle, usw.
Ende 2023, der Vertrieb der Produkte erfolgt über ein Netzwerk von mehr als 2000 Geschäfte weltweit vermarktet.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Europa-Naher Osten-Afrika (39,4%), Nordamerika (24,4%), China (15%), Lateinamerika (10,7%) und Asien/Pazifik (10,5%).