Zürich (Reuters) - Der Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta Group hat im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis trotz Gegenwind durch die Corona-Krise gesteigert und seine Börsenambitionen bekräftigt. "Wir haben zuvor gesagt, dass wir einen Börsengang bis Mitte 2022 planen", sagte ein Sprecher des zum chinesischen Staatskonzerns ChemChina gehörenden Unternehmens am Mittwoch. "Wir bleiben auf Kurs, um dieses Ziel zu erreichen."

Der Umsatz des Konkurrenten von Bayer und BASF wuchs 2020 um fünf Prozent auf 23,1 Milliarden Dollar. Unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen betrug das Plus zwölf Prozent, negativ zu Buche schlugen etwa die schwächeren Währungen Indiens und Brasiliens. Alle Geschäftsbereiche trugen Syngenta zufolge zum Wachstum bei. Gut lief das Geschäft vor allem in China und der Region Asien-Pazifik. Der operative Gewinn (Ebitda) erhöhte sich um drei Prozent auf 4,0 Milliarden Dollar.

Der Konzern mit 49.000 Beschäftigten ging vergangenes Jahr aus dem Zusammenschluss der Schweizer Syngenta, Adama aus Israel sowie den landwirtschaftlichen Aktivitäten der chinesischen SinoChem hervor.