Nachdem Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4 / ISIN: US00507V1098) am vergangenen Donnerstag Rücksetzer beim Umsatz und beim Gewinn für das dritte Quartal verkündete, legte die Aktie des Video- und PC-Spiele-Entwicklers den Rückwärtsgang ein. Dabei ging es für die Notierungen bis zum Dienstag um rund 6 Prozent nach unten.

Günstige Einstiegsgelegenheit
Die wieder günstigeren Kurse könnten sich im Nachhinein aber als günstige Einstiegsgelegenheit erweisen. Denn was viele bei den jüngsten Geschäftszahlen übersehen haben, ist, dass die erst nach dem September erschienenen Titel Call of Duty: Modern Warfare (2019) und Call of Duty Mobile natürlich nicht in den Geschäftszahlen zum dritten Quartal berücksichtigt wurden. Gerade diese beiden Spiele dürften sich aber sehr positiv in den Schlussquartalszahlen niederschlagen.

Darauf deuten zumindest die bisherigen Verkaufszahlen der beiden Games hin. Call of Duty Mobile wurde Activision Blizzard zufolge in so kurzer Zeit so häufig heruntergeladen wie kein anderes Spiel. Allein in der ersten Woche nach dem Release am 1. Oktober verbuchte die App über 100 Mio. Downloads.

Und Call of Duty: Modern Warfare (2019) ist Branchenexperten zufolge auf dem besten Weg zum Titel „erfolgreichstes Video- und PC-Spiel 2019“. Der US-Konzern rechnet deshalb damit, dass der Gesamtumsatz im vierten Quartal auf 1,8 Mrd. US-Dollar ansteigen dürfte.

Diese Barriere muss überwunden werden
An der Börse läuft Activision Blizzard seit Mitte September seitwärts. Um eine neue Rallye-Etappe zu starten, müsste die Aktie über den Widerstandsbereich zwischen 51 und 52 Euro nach oben ausbrechen (aktuell: 48,50 Euro). Nächstes Kursziel wäre im Anschluss die runde 60-Euro-Marke.

Wer auf steigende Kurse der Activision-Blizzard-Aktie setzt und sogar überproportional von einem Kursanstieg profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: GA7BWJ / ISIN: DE000GA7BWJ9) an. Skeptiker haben Gelegenheit mit entsprechenden Hebelprodukten (WKN: GM8057 / ISIN: DE000GM80571) auf auf fallende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Activision Blizzard