Actelion informiert über Stand der Vorbereitungen zum Start von Idorsia - Wichtige
klinische Ergebnisse für Pipeline-Kandidaten von Idorsia


Actelion Pharmaceuticals Ltd /
Actelion informiert über Stand der Vorbereitungen zum Start von Idorsia - 
Wichtige klinische Ergebnisse für Pipeline-Kandidaten von Idorsia 
. Verarbeitet und übermittelt durch Nasdaq Corporate Solutions.
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Source: Globenewswire

  * Positive Ergebnisse einer Dosisfindungsstudie mit ACT-132577 - Kandidat für
    die Weiterentwicklung in Phase 3 bei therapieresistenter Hypertonie
  * Positive Sicherheitsstudie mit Cenerimod - Kandidat für die
    Weiterentwicklung in Phase 2 bei Systemischem Lupus Erythematodes
  * Webcast für Investoren zur Strategie und Pipeline von Idorsia heute um
    15.00 Uhr

ALLSCHWIL/BASEL,  SCHWEIZ - 22. Mai  2017 - Actelion Ltd  (SIX: ATLN) informiert
heute  über die Fortschritte im  Hinblick auf den Börsengang  von Idorsia Ltd an
der  Schweizer  Börse  SIX.  Nach  dem  erfolgreichen Abschluss des Angebots von
Johnson  & Johnson zur Übernahme von  Actelion, der Zustimmung der Aktionäre
von
Actelion  zur Ausgliederung der geschäftlichen Aktivitäten zur Erforschung neuer
Medikamente   sowie   der   frühen  Entwicklungspipeline  und  Fortschritten  im
Zusammenhang  mit den Genehmigungsverfahren durch die Kartellbehörden dürfte die
Transaktion bis Ende des zweiten Quartals 2017 abgeschlossen werden.

Dr.  Jean-Paul Clozel, Chief Executive  Officer von Actelion, kommentierte: "Ich
bin  sehr  erfreut  über  die  Fortschritte,  die  wir  im  Zusammenhang mit der
Errichtung  von Idorsia bisher  erzielt haben. Idorsia  wird über ein erfahrenes
Team    hochqualifizierter   Fachkräfte,   eine   umfassende   Forschungs-   und
Entwicklungspipeline,  modernste Forschungseinrichtungen sowie Barmittel in Höhe
von  anfänglich CHF 1 Milliarde  verfügen. Dies sind  entscheidende Faktoren, um
Forschungs-   und   Entwicklungstätigkeit   in   vielversprechende   Medikamente
überführen zu können."

Jean-Paul  Clozel schloss: "Idorsia sieht  einer erfolgreichen Zukunft entgegen.
Wir  haben  uns  zum  Ziel  gesetzt,  Idorsia  auf  der Grundlage seiner starken
wissenschaftlichen    Ausrichtung    zu   einem   der   führenden   europäischen
biopharmazeutischen  Unternehmen  zu  machen.  Dies  ist  sicher  kein  leichtes
Unterfangen,    aber    wir    verfügen    über    alle   dafür  
erforderlichen
Erfolgsvoraussetzungen.   Mit   positiven   klinischen   Ergebnissen   für  zwei
Produktkandidaten,  die von  Idorsia weiterentwickelt  werden und  die beide das
nächste  Entwicklungsstadium erreicht haben, sind  wir bereits auf dem richtigen
Weg."

ACT-132577 IN ENTWICKLUNG BEI THERAPIERESISTENTER HYPERTONIE
Actelion   hat   eine   multizentrische,   randomisierte,   placebokontrollierte
Doppelblind-  und Double  Dummy-Studie in  parallelen Gruppen  mit jeweils einer
Aktiv-   und  einer  Placebo-Referenzsubstanz  bei  Patienten  mit  essentieller
Hypertonie  zur  Ermittlung  der  Dosis-Wirkungsbeziehung  von ACT-132577, einem
oralen  dualen  Endothelin-Rezeptor-Antagonisten,  abgeschlossen.  In der Studie
wurden  Wirksamkeit,  Sicherheit  und  Verträglichkeit  von  einmal täglich oral
verabreichtem  ACT-132577 in vier Dosierungen  (5, 10, 25 und 50 mg) untersucht,
um die optimalen Dosierungen für weiterführende Studien zu ermitteln.

An der Studie nahmen 490 Patienten teil, die nach dem Zufallsprinzip entweder 5
mg, 10 mg, 25 mg, 50 mg ACT-132577, Plazebo oder 20 mg Lisinopril jeweils einmal
täglich    erhielten.    Nach    achtwöchiger    Behandlungszeit    betrug   die
durchschnittliche  Reduktion  des  diastolischen  Blutdrucks  im  Vergleich  zum
Ausgangswert  gemäss Messung  mittels eines  automatisierten Blutdruckmessgeräts
zwischen  6,3 und 12,0 mmHg bei  statistisch signifikanter Dosisabhängigkeit für
die  Gruppen mit  ACT-132577 im Vergleich  zu 4,9 mmHg  in der Plazebogruppe und
8,4 mmHg in der Lisinopril-Gruppe (auf der Basis der ausgewerteten vollständigen
Protokolle von 410 Patienten).

Die  Reduktion  des  systolischen  Blutdrucks  lag  bei  statisch  signifikanter
Dosisabhängigkeit  zwischen 10,3 und  18,5 mmHg für  die Gruppen mit ACT-132577
bzw. bei 7,7 und 12,8 mmHg unter Plazebo und Lisinopril.

Diese  Befunde  wurden  bei  allen  randomisierten  Patienten  (Intent-to-Treat-
Prinzip) und im ambulanten 24-Stunden-Blutdruckmonitoring bestätigt.

Die  Population für  die Analyse  der Sicherheit  umfasste 327 Patienten  in den
Gruppen  mit ACT-132577, 82 Patienten  in der  Plazebogruppe und 81 Patienten in
der  Lisinopril-Gruppe. ACT-132577 wurde in  dieser Patientenpopulation in allen
Dosierungen   gut   vertragen.   Ein   Abbruch   der   Behandlung   während  des
Studienverlaufs  aufgrund eines unerwünschten  Ereignisses erfolgte bei zwischen
1,2% und  3,7% der Patienten in den Gruppen mit ACT-132577 im Vergleich zu 6,1%
unter  Plazebo  und  3,7% in  der  Lisinopril-Gruppe.  Die  Gesamthäufigkeit der
beobachteten unerwünschten Ereignisse entsprach derjenigen in der Plazebogruppe.
In  dieser  Studie  waren  zwei  Fälle  mit erhöhten Leberenzymwerten -
ungefähr
dreimal  so hoch wie  die Obergrenze des  Normalbereichs - zu verzeichnen, einer
davon  in der Plazebogruppe, einer in  der Gruppe mit 5 mg ACT-132577. Es wurden
vier  Fälle peripherer Ödeme beobachtet, je zwei in der Gruppe mit 25 mg und 50
mg  ACT-132577. Der Mittelwert des Körpergewichts  im Vergleich zum Ausgangswert
blieb in den Behandlungsgruppen mit 5 und 10 mg ACT-132577 unverändert, stieg in
den  Gruppen mit 25 mg und 50 mg ACT-132577 um 0,4 kg sowie in der Plazebogruppe
um   0,3 kg,   und   sank   in   der   Lisinopril-Gruppe   um  0,3 kg.  Für  die
Hämoglobin­kon­zen­tration  zeigte  sich  erwartungsgemäss  eine 
dosisabhängige
Reduktion  in den Gruppen  mit ACT-132577 (von 1,3 bis  6,7 g/L) im Vergleich zu
einer Erhöhung um 2,2 bzw. 0,1 g/L für die Plazebo- bzw. die Lisinopril-Gruppe.

Das  Unternehmen  wird  nun  das  Studiendesign  eines Phase-3-Programms mit den
Gesundheitsbehörden  diskutieren. Das  Programm wird  zwei Studien  umfassen, in
denen   die  Wirkung  von  ACT-132577 auf  den  systolischen  und  diastolischen
Blutdruck   bei  Patienten  mit  nachgewiesener  therapieresistenter  Hypertonie
untersucht   werden   soll,   deren   Hypertonie   trotz  der  Anwendung  dreier
verschiedener  Hochdrucksenker unterschiedlicher  Klassen, einschliesslich eines
Diuretikums,  in optimalen  Dosierungen, nicht  unter Kontrolle  gebracht werden
konnte.  Im  Rahmen  des  Programms  sollen  zudem langfristige Sicherheitsdaten
erhoben  werden.  Bei  einem  erfolgreichen  Abschluss  wird  das  Programm  die
Grundlage für Registrierung und Differenzierung des Produkts bilden.

Guy  Braunstein,  Head  of  Global  Clinical Development bei Actelion, erklärte:
"Basierend  auf den  Ergebnissen unseres  pharmakologischen Programms und dieser
Studie sind wir fest davon überzeugt, nun über alle erforderlichen Informationen
zu    verfügen,    die    wir    für    das   Design   eines   konfirmatorischen
Entwicklungsprogramms  der Phase 3 bei therapieresistenter Hypertonie benötigen.
Schon  seit geraumer Zeit  drängt die Medizin  auf einen anderen Wirkmechanismus
für  die  Behandlung  von  therapieresistenter  Hypertonie.  Idorsia wird diesem
wichtigen  Produktkandidaten deshalb Priorität einräumen  und die Entwicklung in
Phase 3 so rasch wie möglich voranbringen."

ET-1 ist  über  die  Reaktion  auf  Salzkonzentration  und  Plasmavolumen an der
Regelung  des  Blutdrucks  beteiligt  und  ist gegenläufig mit der Plasma-Renin-
Aktivität korreliert. Therapieresistente Hypertonie ist beim Menschen häufig mit
einer  Ausweitung des  Plasmavolumens verbunden,  ein Aspekt  der salzsensitiven
Hypertonie.  Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERA)  zeigen grössere Wirksamkeit
bei   nicht-klinischen   Modellen  des  Bluthochdrucks  mit  Salzabhängigkeit  /
niedrigem  Renin als bei normalen / hohen Reninwerten. Die Auswahl eines ERA für
therapieresistente  und  schwer  behandelbare  Hypertonie  erfordert  umfassende
nicht-klinische sowie klinische Grundlagen.

ACT-132577 ist   ein  dualer  ET(A)/ET(B)-Rezeptor-Antagonist  mit  einem  neuen
Wirkmechanismus   für  die  Behandlung  von  Patienten  mit  therapieresistenter
Hypertonie.  Das Peptid ET-1 wie möglicherweise  auch die Peptide ET-2 und ET-3
lösen  über ihre  beiden Rezeptoren  ET(A) und  ET(B )biologische  Prozesse aus,
welche  die  Entstehung  von  Hypertonie  begünstigen.  ET-1 bewirkt eine starke
Verengung   der   Gefässe,  aktiviert  aber  auch  Neurohormone  und  begünstigt
Gefässverdickungen  und -veränderungen, kardiale  Hypertrophie und Fibrose sowie
endotheliale  Fehlfunktionen.  Anhand  von  Hypertonie-Modellen  am  Tier konnte
belegt werden, dass duale ERAs diesen schädlichen Effekten entgegenwirken und in
Verbindung  mit  bestehenden  Therapien  (wie  beispielsweise Renin-Angiotensin-
Hemmern) mit einem signifikanten Nutzen verbunden sind.

Janssen Biotech Inc. (eine indirekte Tochtergesellschaft von
Johnson & Johnson),
Actelion  und Idorsia schlossen  betreffend die Entwicklung  und Vermarktung von
ACT-  132577 sowie jeglicher  hiervon abgeleiteter  Wirkstoffe und Produkte eine
Kooperationsvereinbarung  ab.  Nach  Abschluss  der  Phase-2-Studie  hat Janssen
Biotech  das Recht, der Kooperation  mittels eines Milestone-Payments an Idorsia
im  Betrag  von  USD  230 Millionen  beizutreten.  Sofern  Janssen  Biotech  der
Kooperation   beitritt,   werden   die  Parteien  gemeinsame  Entwicklungsrechte
betreffend ACT-132577 haben. Janssen Biotech wird jedoch allein die Produktions-
und Kommerzialisierungsrechte innehaben. Für die Entwicklungskosten besteht eine
Vereinbarung über die Kostenteilung.


CENERIMOD IN ENTWICKLUNG BEI SYSTEMISCHEM LUPUS ERYTHEMATODES (SLE)
Cenerimod    ist   ein   selektiver   Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor-1 (S1P(1))-
Immunmodulator, der in einer Phase-2-Sicherheitsstudie bei erwachsenen Patienten
mit  Systemischem  Lupus  Erythematodes  untersucht  wurde.  Cenerimod hemmt die
Ausschüttung  von  Lymphozyten  durch  die  lymphatischen  Organe  und reduziert
dadurch  die Anzahl zirkulierender Effektor-T- und B-Zellen und deren Eindringen
in  die Zielorgane. Dieser  pharmakodynamische Effekt kann  durch tägliche orale
Einnahme  aufrechterhalten werden, ohne dass dabei die Dosis hochtitriert werden
muss, und ist nach Absetzen der Medikation reversibel.

Wichtigstes    Ziel   der   prospektiven,   multizentrischen,   multinationalen,
randomisierten, doppelt verblindeten, placebokontrollierten Dosis-Wirkungsstudie
war  die  Ermittlung  der  Pharmakodynamik,  Sicherheit  und Verträglichkeit von
Cenerimod bei erwachsenen SLE-Patienten.

Im  Rahmen der Studie erhielten  67 Patienten über einen Behandlungszeitraum von
12 Wochen  täglich  entweder  0,5, 1, 2 oder  4 mg  Cenerimod. Die in der Studie
untersuchte  Patientengruppe  war  für  SLE  repräsentativ und wurde zu gleichen
Teilen mit den vier untersuchten Dosisstärken und Placebo behandelt.

Cenerimod  bewirkt eine dosisabhängige Reduktion der Lymphozytenzahl und wird in
allen  Dosisstärken  gut  vertragen.  In  allen  fünf  Behandlungsgruppen traten
ähnliche  unerwünschte Ereignisse auf. Auf  der Grundlage dieser Ergebnisse kann
Cenerimod  deshalb in einer  exploratorischen Phase-2-Dosisfindungsstudie weiter
untersucht  werden, um  alle Informationen  zu erheben,  die für  die Erstellung
eines Phase-3-Programms erforderlich sind.


KLINISCHE ENTWICKLUNGSPIPELINE VON IDORSIA
Idorsia wird über eine diversifizierte und ausgewogene klinische
Entwicklungspipeline in verschiedenen Therapiegebieten verfügen. Hierzu zählen
Erkrankungen des zentralen Nervensystems, kardiovaskuläre und immunologische
Erkrankungen sowie seltene Krankheiten.

 Status     Wirkstoff     Wirkmechanismus          Indikation
---------- ------------- ------------------------ -----------------------------
            ACT-132577    Endothelin-Rezeptor-     Therapieresistente
                          Antagonist               Hypertonie
           ------------- ------------------------ -----------------------------
            ACT-541468    Dualer Orexin-           Insomnie
                          Rezeptor-Antagonist
           ------------- ------------------------ -----------------------------
 Phase 2                                           Gefässspasmen im
            Clazosentan   Endothelin-Rezeptor-     Zusammenhang mit
                          Antagonist               aneurysmatischen
                                                   Subarachnoidalblutungen
           ------------- ------------------------ -----------------------------
            Cenerimod     S1P(1)-Rezeptor-         Systemischer Lupus
                          Modulator                Erythematodes
---------- ------------- ------------------------ -----------------------------
 Phase 1b   Lucerastat    Glucosylceramid-         Morbus Fabry
                          Synthase-Inhibitor
---------- ------------- ------------------------ -----------------------------
            ACT-246475    P2Y12-Rezeptor-          Akutes Koronarsyndrom
                          Antagonist
           ------------- ------------------------ -----------------------------
            ACT-774312    CRTH2-Rezeptor-          Asthma und allergische
                          Antagonist               Erkrankungen
 Phase 1   ------------- ------------------------ -----------------------------
            ACT-539313    Selektiver Orexin-1-     Angststörungen
                          Rezeptor- Antagonist
           ------------- ------------------------ -----------------------------
            ACT-709478    Typ T-Kalzium-Kanal-     Epilepsie
                          Blocker
---------- ------------- ------------------------ -----------------------------


                                      ###

Anmerkungen für Herausgeber

ACT-541568 IN ENTWICKLUNG BEI INSOMNIE
ACT-541568 ist  ein neuartiger dualer Orexin-Rezeptor-Antagonist (DORA), der auf
das  Orexin-System abzielt und für die Behandlung von Insomnie eingesetzt werden
soll.  Präklinischen Daten zufolge erhält der duale Orexin-Rezeptor-Antagonismus
die  natürliche  Schlafarchitektur.  Wie  Daten  aus  der  Präklinik nahelegen,
besteht  bei DORA  eine geringe  Missbrauchsgefahr. Ergebnisse eines umfassenden
Phase-1-Programms   weisen   darauf  hin,  dass  DORA  aufgrund  seines  idealen
pharmakokinetischen  und  pharmakodynamischen  Profils  das  rasche  Einschlafen
begünstigt, aufgrund seiner Wirkungsdauer einen angemessenen Erhalt des Schlafes
gewährleistet  und keinen  "Hangover-Effekt" am  nächsten Tag  hervorruft. Diese
Eigenschaften  werden klinisch  untersucht und  bieten die  Möglichkeit, DORA im
Fall  positiver  Resultate  gegenüber  derzeit verfügbaren Schlafmedikamenten zu
differenzieren.

Im  Juli  2016 wurde  ein  Programm  der  Phase  2 mit  Erwachsenen  und älteren
Patienten  angekündigt, in dem das Ein-  und Durchschlafen sowie die Restwirkung
und  die  Leistungsfähigkeit  am  Folgetag  untersucht  werden sollen. Im Rahmen
dieses  Programms sollen Daten generiert werden,  die dann den Ausgangspunkt für
die   Entwicklung  eines  Phase-3-Programms  zur  Differenzierung  dieses  neuen
Produkts  bilden. Das Programm  läuft planmässig, und  die Ergebnisse dürften
in
der zweiten Jahreshälfte 2017 vorliegen.

LUCERASTAT IN ENTWICKLUNG BEI MORBUS FABRY
Lucerastat  ist ein  niedermolekularer Iminozucker,  der Glucosylceramidsynthase
hemmt  und  das  Potenzial  hat,  als  Substratreduktionstherapie  für die orale
Behandlung  bestimmter  lysosomaler  Speicherkrankheiten  eingesetzt  zu werden.
 Lucerastat  wird derzeit für die Behandlung von Morbus Fabry untersucht. Morbus
Fabry  ist eine X-chromosomale Erkrankung,  von der in den  USA und fünf grossen
EU-Ländern schätzungsweise 5600 Patienten betroffen sind.

In  einer explorativen Studie mit an Morbus Fabry erkrankten Patienten, die eine
Enzymersatztherapie  erhielten,  nahm  unter  der  Behandlung mit Lucerastat der
Plasmalevel  von Stoffwechselsubstraten,  die für  die Entwicklung der Krankheit
verantwortlich   gemacht  werden,  markant  ab.  Lucerastat  ist  eine  oral  zu
verabreichende  Monotherapie, die das Potenzial zur Behandlung von Morbus-Fabry-
Patienten  unabhängig  von  ihrer  Genmutation  besitzt.  Das  Design  für  eine
zulassungsrelevante Studie der Phase 3, die 2018 beginnen soll, wird gegenwärtig
mit den Gesundheitsbehörden diskutiert.

Lucerastat  für  Morbus  Fabry hat  sowohl in  den USA  als auch  in der  EU den
Orphan-Drug-Status erhalten.

CLAZOSENTAN   IN   ENTWICKLUNG   BEI   ZEREBRALEN   GEFÄSSSPASMEN   INFOLGE  VON
 ANEURYSMATISCHEN SUBARACHNOIDALBLUTUNGEN  (aSAH)
Clazosentan ist ein Endothelin-Rezeptor-Antagonist, der als intravenöse Infusion
zur  Behandlung von  zerebralen Gefässspasmen  nach einer  aSAH entwickelt wird.
Clazosentan erhielt 2003 in Europa und 2006 in den USA den "Orphan Drug"-Status.
Idorsia  vertritt  die  Ansicht,  dass  Clazosentan  die Notwendigkeit invasiver
Interventionen  (wie  beispielsweise  eine  Angioplastie)  vermindern  kann, die
derzeit zur Behandlung derartiger Krankheitsbilder eingesetzt werden und die mit
hohen Kosten und einem grossen medizinischen Risiko verbunden sind.

Gegenwärtig  wird Clazosentan in der Phase-2-Studie REVERSE untersucht, über die
herausgefunden  werden soll, ob Clazosentan mittels Angiographie diagnostizierte
zerebrale  Gefässspasmen bei Patienten mit  aSAH, die zuvor durch endovaskuläres
Coiling  oder chirurgisches Clipping behandelt worden waren, rasch beheben kann.
Es  wird  erwartet,  dass  die  Ergebnisse  der  Studie  bis  Ende  2017 mit den
Gesundheitsbehörden diskutiert werden.

WIRKSTOFFE IN ENTWICKLUNGSPHASE 1
ACT-246475 ist   ein   P2Y12-Rezeptor-Antagonist,   der   zur   Prävention   von
Myokardschäden  bei akutem Koronarsyndrom  entwickelt wird und  ist speziell auf
Personen  zugeschnitten,  bei  denen  das  Risiko  eines  Herzinfarkts  oder des
Wiederauftretens  eines  kardiovaskulären  Ereignisses  besteht.  Der  Wirkstoff
erfüllt  die  Bedingungen  eines sehr  spezifischen pharmakokinetischen Profils,
das  voraussetzt,  dass  das  Medikament  nach  subkutaner Selbstapplikation gut
absorbiert wird, sowie rasch und über drei bis vier Stunden anhaltend wirkt. Die
Phase 1 für ACT-246475 ist mittlerweile abgeschlossen, und das Studiendesign für
Phase 2 wird gegenwärtig entwickelt.

ACT-774312 ist ein oraler CRTH2-Antagonist für die Behandlung von mittelschwerem
bis  schwerem Asthma. Idorsia  vertritt die Ansicht,  dass für Asthma-Patienten,
deren  Erkrankung mit herkömmlichen  Therapeutika nicht ausreichend kontrolliert
werden  kann, ein hoher Bedarf an neuen Therapien besteht. Aktuelle Erkenntnisse
deuten  darauf hin,  dass die  Behandlung mit  einem CRTH2-Antagonisten zu einer
besseren  Asthmakontrolle beitragen kann. ACT-774312 befindet  sich in Phase 1,
und  die  Entscheidung  zur  Aufnahme  einer  Phase-2-Studie wird für die zweite
Jahreshälfte 2017 erwartet.

SORA  ist ein  selektiver Orexin-1-Rezeptor-Antagonist,  der für die potenzielle
Behandlung   von   Angststörungen   untersucht  wird.  SORA  ist  ein  wirksamer
Antagonist,  der in das  Gehirn eindringt und  nach oraler Verabreichung in vier
verschiedenen    präklinischen    Modellen,   die   spezifische   Subtypen   von
Angststörungen  abbilden, angstlösende Eigenschaften  (Angsthemmung) aufwies. In
diesen  Modellen  war  mit  der  Verabreichung  von  anxiolytischen  Dosen keine
Schläfrigkeit  verbunden. Die Entscheidung zur Aufnahme der Phase 2 wird für die
zweite Jahreshälfte 2017 erwartet.

ACT-709478 ist  ein  wirksamer  selektiver  Typ  T-Kalzium-Kanalblocker als Teil
einer  Dreifachtherapie für den möglichen Einsatz bei generalisierter Epilepsie.
Die  Substanz  hat  sich  nach  oraler  Verabreichung  in  zwei Tiermodellen mit
generalisierter   Epilepsie   als   wirksam   erwiesen.   Die   Aufnahme   einer
pharmakologischen  Studie an  Patienten wird  für die  zweite Jahreshälfte 2017
erwartet.

TELEFONKONFERENZ MIT WEBCAST FÜR INVESTOREN
Actelion  wird eine Telefonkonferenz mit  Webcast für Investoren zur Vorstellung
der  Strategie und Pipeline  von Idorsia durchführen.  Jean-Paul Clozel, CEO von
Actelion  wird zusammen mit Guy Braunstein, Head Global Clinical Development bei
Actelion, durch die Präsentation führen.

Datum/Uhrzeit

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  22. Mai 2017   15:00 Uhr - 16:00 Uhr   Basel
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                 14:00 Uhr - 15:00 Uhr   London
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                 09:00 Uhr - 10:00 Uhr   New York
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Einwahl  zur Telefonkonferenz #: Teilnehmer an der Telefonkonferenz sollten sich
10 bis  15 Minuten  vor  Konferenzbeginn  unter nachstehend aufgeführten Nummern
einwählen.

  Einwahl:   Europa:            +41 (0)44 583 18 01
-----------------------------------------------------
             Grossbritannien:   +44 (0)203 009 24 60
-----------------------------------------------------
             USA:               +1 855 228 38 74
-----------------------------------------------------

Teilnahmemodus:  Ausschliesslich Zuhören mit der Möglichkeit, während der
Frage-
&-Antwort-Runde  individuelle  Leitungen  zu  öffnen. Teilnehmer werden gebeten,
ihren Namen und ihr Unternehmen zu nennen.
Zugriff  auf den Webcast: Teilnehmer des  Webcast sollten etwa 10 bis 15 Minuten
vor  Beginn der Konferenz die Website von Actelion unter http://www.actelion.com
aufschalten. Teilnahmemodus: ausschliesslich Zuhören.
Webcast-Aufzeichnung:  Etwa 60 Minuten  nach Beendigung  der Konferenz  wird die
Aufzeichnung    des    Investoren-Webcast    auf    unserer    Homepage    unter
http://www.actelion.com abrufbar sein.

ÜBER ACTELION LTD
Actelion  Ltd. ist ein  führendes biopharmazeutisches Unternehmen,  das sich auf
die   Entdeckung,   Entwicklung  und  Vermarktung  innovativer  Medikamente  für
Krankheiten mit hohem medizinischem Bedarf konzentriert.
Actelion  ist wegweisend  auf dem  Gebiet der  pulmonalen arteriellen Hypertonie
(PAH). Unser PAH-Portfolio deckt das Krankheitsspektrum der WHO-Funktionsklassen
II  bis IV ab und umfasst Medikamente zur oralen, inhalierbaren und intravenösen
Therapie.  Actelion verfügt zudem  über behördlich zugelassene,  jedoch nicht
in
allen  Ländern erhältliche Therapien  für eine Reihe  von Krankheiten, die
durch
Spezialisten  behandelt werden. Hierzu  zählen Typ-1-Gaucher-Krankheit, Niemann-
Pick-Krankheit  Typ  C,  digitale  Ulzerationen  bei  Patienten mit systemischer
Sklerose sowie Mycosis fungoides bei Patienten mit kutanem T-Zell-Lymphom.

Das  Unternehmen wurde Ende 1997 gegründet und beschäftigt inzwischen über
2500
engagierte Fachkräfte. Actelion ist in allen wichtigen Märkten der Welt
präsent,
darunter  den  Vereinigten  Staaten,  Japan,  China,  Russland  und  Mexiko. Der
Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Allschwil / Basel, Schweiz.
Actelion  Aktien werden an der SIX Swiss Exchange gehandelt (Symbol: ATLN). Alle
Markennamen sind rechtlich geschützt.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Andrew Weiss
Senior Vice President, Head of Investor Relations & Corporate Communications
Actelion Pharmaceuticals Ltd, Gewerbestrasse 16, CH-4123 Allschwil
+41 61 565 62 62
www.actelion.com

Die   oben   aufgeführten   Informationen enthalten  gewisse 
zukunftsgerichtete
Aussagen  betreffend des Geschäfts  der  Gesellschaft,  die  durch Benutzung
von
Begriffen  wie  "schätzt",  "glaubt",  "erwartet",  "werden", "sollte", "würde",
"suchen",  "pendent",  "geht  davon  aus"  oder ähnlichen Ausdrücken sowie durch
Diskussion  von Strategie,  Plänen oder  Absichten identifiziert  werden können.
Derartige     Aussagen     beinhalten    Beschriebe    der    Forschungs-    und
Entwicklungsprogramme  der Gesellschaft und den  damit in Zusammenhang stehenden
Aufwänden,   Beschriebe von  neuen Produkten,  welche voraussichtlich  durch die
Gesellschaft  zum Markt  gebracht werden  und die  Nachfrage für  solche bereits
existierenden    oder   erst   in   Aussicht   stehenden   Produkte.   Derartige
zukunftsgerichtete   Aussagen   reflektieren  die  gegenwärtigen  Ansichten  der
Gesellschaft  bezüglich dieser zukünftigen  Ereignisse und unterliegen bekannten
und  unbekannten  Risiken,  Unsicherheiten  und  Annahmen. Viele Faktoren können
die effektive  Performance, Resultate oder  Leistungen beeinflussen,  sodass sie
erheblich    von    derartigen    ausdrücklichen    oder    implizit   erwähnten
zukunftsgerichteten  Aussagen  abweichen  können.  Sollten  eines  oder  mehrere
dieser Risiken  eintreten oder  Annahmen sich  als nicht  korrekt herausstellen,
können  die effektiven Resultate  der Gesellschaft erheblich  von den erwarteten
abweichen.

Medienmitteilung PDF: 
http://hugin.info/131801/R/2106510/799767.pdf



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