Zürich (awp) - Das Technologieunternehmen ABB hat einen Auftrag zur Teilelektrifizierung von zwei Fähren erhalten. Mit der hybriden Antriebslösung will die britische Fährgesellschaf P&O Ferries Treibstoff sparen und Stickoxidemissionen verringern. Das Auftragsvolumen wir nicht genannt.

Die zwei neuen Schiffe von P&O Ferries werden vom chinesischen Schiffbauunternehmen Guangzhou Shipyard International gebaut, wie einer Mitteilung von ABB vom Mittwoch zu entnehmen ist. Der Hybridantrieb, bestehend aus 8,8-Megawatt-Batterien und Dieselgeneratoren, soll den Kraftstoffverbrauch auf der Route zwischen Dover und Calais um 40 Prozent senken. Pro Hin- und Rückfahrt über den Ärmelkanal entspreche dies einer Tonne Treibstoff.

Die 230 Meter langen Schiffe werden laut ABB nach der Inbetriebnahme im Jahr 2023 die grössten Passagier- Frachtfähren sein, die jemals auf der 34 Kilometer langen Überfahrt auf dem Ärmelkanal verkehrt sind.

Mit über 20 Schiffen und 27'000 Abfahrten pro Jahr auf acht Routen zwischen Grossbritannien, der Republik Irland und Häfen in Nordeuropas ist P&O Ferries den Angaben nach eines der führenden Fähr- und Logistikunternehmen in Europa. Das Unternehmen gehört dem in Dubai ansässigen Hafenbetreiber DP World.

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