Zürich (awp) - Der Elektrotechnikkonzern ABB sieht sich mit den mittelfristigen Zielen auf gutem Weg. CEO Björn Rosengren hatte vor einer Woche für das laufende Quartal eine operative Marge (EBITA) von rund 14 Prozent in Aussicht gestellt. in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" bestätigte er frühere Aussagen, wonach bis 2023 eine Marge von rund 15 Prozent angestrebt werde.

Allerdings scheint ABB diesem Plan vorauszueilen. "Es sieht so aus, als könnten wir dieses Ziel möglicherweise viel früher erreichen", sagte Rosengren gegenüber der Zeitung. "Bei der finanziellen Performance sind wir dem Zeitplan auf jeden Fall voraus."

Ein neues Ziel nennt Rosengren noch nicht, meinte aber: "Es gibt kein Limit. Wir gehen nach dem Grundsatz vor: zuerst Stabilität, dann Profitabilität, dann Wachstum. "Viele Divisionen bewegen sich margenmässig bereits in ihrem Zielkorridor. Sie werden auf eine Wachstumsstrategieumschwenken und zu akquirieren beginnen."

Je profitabler ABB werde, desto mehr Divisionen würden das Wachstum treiben. So werde Aktionärswert geschaffen.

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