EU-Nutzfahrzeugmarkt hält sich im November auf Vorjahresniveau
Am 22. Dezember 2020 um 08:06 Uhr
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BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen hat sich in Europa nach dem herben Einbruch in der Corona-Krise im November auf dem Niveau des Vorjahres gehalten. Mit 167 315 Lastwagen, Transportern und Bussen wurden in der Europäischen Union im abgelaufenen Monat 0,1 Prozent mehr Nutzfahrzeuge zugelassen als ein Jahr zuvor, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. Dabei sei die Nachfrage nach Transportern und Bussen etwas geschrumpft, während größere Lkw stärker gefragt gewesen seien.
An dem herben Geschäftseinbruch in diesem Jahr änderte die glimpfliche Entwicklung im Herbst allerdings nichts. In den ersten elf Monaten wurden in der Europäische Union mit 1,55 Millionen Exemplaren rund 20 Prozent Nutzfahrzeuge weniger zugelassen als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Besonders heftig fiel der Rückgang mit 28 Prozent in Spanien aus, in Deutschland fiel das Minus bei 16 Prozent deutlich geringer aus. Im November lag die Nachfrage hierzulande sogar wieder vier Prozent höher als ein Jahr zuvor./stw/eas/fba
AB Volvo ist der führende europäische Lkw-Hersteller und weltweit die Nr. 3. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftsbereiche: - Verkauf von Lkw (66,3%): 246.272 verkaufte Fahrzeuge im Jahr 2023 (Namen Volvo, Renault, Eicher und Mack); - Verkauf von Baumaschinen (18,7%): Bagger, Lader, Baggerlader, Hydraulikschaufeln, Grader, Muldenkipper usw.; - Finanzdienstleistungen (4,3%); - Verkauf von Bussen und Fahrgestellen (4%): weltweit die Nr. 2 unter den Herstellern; - Verkauf von Teilen, Steuerungssystemen und Schiffs- und Industriemotoren (3,7%): für Handels- und Kreuzfahrtschiffe und für industrielle Anwendungen (Bewässerungsanlagen, Hubwagen, elektrische Generatoren usw.); - Sonstiges (3%). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (42,8%), Nordamerika (29,8%), Asien (12%), Südamerika (8,9%), Afrika und Ozeanien (6,5%).