2G Energy AG steigert EBIT im ersten Halbjahr überproportional auf 2,9 Mio. Euro

^
DGAP-News: 2G Energy AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Auftragseingänge
2G Energy AG steigert EBIT im ersten Halbjahr überproportional auf 2,9 Mio.
Euro

26.09.2019 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

  * Konzernumsatz wächst um 13,9 % auf 95,8 Mio. Euro (1. HJ 2018: 84,1 Mio.
    Euro)

  * Konzern EBIT steigt um 157,7 % auf 2,9 Mio. Euro (1. HJ 2018: 1,1 Mio.
    Euro), EBIT-Marge auf 3,0 % verbessert (1. HJ 2018: 1,3 %)

  * Gesamtleistung steigt um 13,7 % auf 107,4 Mio. Euro

  * Auftragsbestand in Höhe von 150,6 Mio. Euro per Ende August

  * Ausdrückliche Anerkennung der KWK als Stütze für die Energiewende durch
    das Klimakabinett


Heek, 26. September 2019 - Die 2G Energy AG (ISIN DE000A0HL8N9), einer der
international führenden Hersteller von gasbetriebenen
Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, hat das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) im Konzern im ersten Halbjahr überproportional um 157,7 Prozent auf
2,9 Mio. Euro gesteigert, entsprechend einer EBIT-Marge von 3,0 % (1.HJ
2018: 1,3 %). Den Umsatz erhöhte 2G im Berichtszeitraum von 84,1 Mio. Euro
auf 95,8 Mio. Euro. Das konsequent vorangetriebene Partnerkonzept sowie die
Internationalisierung haben im ersten Halbjahr 2019 damit zu einer erneut
deutlichen Steigerung der Umsatzerlöse in Höhe von 13,9 % geführt. Dabei
stieg der Auslandsumsatz mit 6,4 Mio. Euro (+ 21,1 %) noch stärker als der
Inlandsumsatz (+ 5,3 Mio. Euro, + 9,8 %). Insgesamt erzielte 2G 38,2 %
seiner Umsatzerlöse im Ausland, wozu insbesondere ein deutlich ausgeweiteter
Serviceumsatz im Ausland in Höhe von 12,8 Mio. Euro beigetragen hat (1. HJ
2018: 9,4 Mio. Euro, + 35,5 %).

Behutsame Personalausweitungen sowohl im Auslands- wie auch im
Servicegeschäft führten dazu, dass sich die Personalkostenquote trotz
Umsatzsteigerung nur leicht auf 17,9 % verbesserte (1. HJ 2018: 18,1 %). Ein
ungünstiger Produkt- und Ländermix führte zudem zu einer, wenn auch
geringen, Erhöhung der Materialaufwandsquote (69,5 %; 1. HJ 2018: 68,4 %).
Ganz wesentlicher Treiber bei der fortgesetzten Steigerung der
Profitabilität ist daher bei der erneut getrimmten Effizienz die Auslastung
der Kapazitäten am Standort Heek, die sich in stabilen Abschreibungen (1,8
Mio. Euro; 1. HJ 2018: 1,8 Mio. Euro) und in gesunkenen sonstigen
betrieblichen Aufwendungen (10,0 Mio. Euro; 1. HJ 2018: 10,4 Mio. Euro)
reflektieren.

Eckpunktepapier des Klimakabinetts unterstreicht Bedeutung der KWK für die
Umsetzung der Energiewende
Für die KWK-Branche erfreulich ist die im Eckpunktepapier formulierte
Absicht, den Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland
weiterzuentwickeln und umfassend zu modernisieren. Dazu heißt es im
Eckpunktepapier: "Die Kraft-Wärme-Kopplung wird kompatibel zum Ausbau der
erneuerbaren Energien auf der Strom- und der Wärmeseite gefördert. Moderne
KWK-Systeme ersetzen perspektivisch Kohle-KWK-Kraftwerke, sichern die Strom-
und Wärmeversorgung ab und unterstützen durch eine flexible und
systemdienliche Fahrweise die Integration erneuerbarer Energien. Die
KWK-Förderung auch in der öffentlichen Versorgung wird weiterentwickelt und
bis 2030 verlängert."

Vorteilhafte Änderungen im EEG und KWKG für Betrieb von KWK-Anlagen treten
in Kraft
Am 20. September 2019 stimmte der Bundesrat ohne Änderungen den vom
Bundestag vor der Sommerpause beschlossenen Änderungen für KWK-Anlagen im
EEG und im KWKG (Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz) zu. So wird die EEG-Umlage
auf die KWK-Eigenstromversorgung wieder auf einheitlich 40 Prozent gesenkt.
Auch die Regelungen mit einer Beschränkung der anteiligen EEG-Umlage auf
3.500 Vollbenutzungsstunden pro Jahr und dem Claw-Back-Mechanismus für alle
ab dem 1. August 2014 in Betrieb genommenen KWK-Anlagen entfallen für alle
KWK-Anlagen, die gasförmige Brennstoffe verwenden, rückwirkend ab dem 1.
Januar 2019. Mit der Zustimmung des Bundesrates kann auch die lang erwartete
Verlängerung des KWK-Gesetzes bis zum 31. Dezember 2025 in Kraft treten.
Außerdem entfallen im KWKG die beihilferechtlichen Vorbehalte hinsichtlich
der Förderung von Bestandsanlagen. Diese hatten zur Folge, dass die
Förderung der KWK-Bestandsanlagen für das Jahr 2019 ausgesetzt war. Mit dem
Wegfall des Genehmigungsvorbehalts kann die Bestandsanlagenförderung nunmehr
ausgezahlt werden.

Insgesamt haben sich damit die Planungssicherheit und der
Investitionshorizont für die KWK-Branche in Deutschland deutlich verbessert.
2G erwartet für die kommenden Quartale, dass sich die Nachfrage insbesondere
nach Erdgas betriebenen Anlagen belebt.

Vorstand bekräftigt konkretisierte Prognose für 2019
Die anhaltend dynamische Nachfrage im In- und Ausland mit einem
Auftragseingang für BHKW von insgesamt 91,4 Mio. Euro (Vj. 123,8 Mio. Euro)
nach den ersten acht Monaten sorgt für einen unverändert hohen
Auftragsbestand in Höhe von 150,6 Mio. Euro (Vj.: 161,6 Mio. Euro). In
Nordamerika tragen die im Vorjahr getätigten Investitionen in Personal und
eine dezentrale Vertriebs- und Servicestruktur erste Früchte: der
Auftragseingang in einer Größenordnung von rund 12,7 Mio. Euro (Vj. 5,9 Mio.
Euro) hat bereits deutlich an Dynamik gewonnen. Auf Grundlage der positiven
Unternehmens- und Marktentwicklung für klimafreundliche KWK-Anlagen auf
Gasmotorenbasis bekräftigt der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2019
seine konkretisierte Umsatzprognose im oberen Bereich der Bandbreite von 210
bis 230 Mio. Euro. Auch die Einschätzung des Vorstands, eine EBIT-Marge
zwischen 5,5 und 7,0 Prozent zu erwirtschaften, wird bestätigt.



Über 2G Energy AG
Die 2G Energy AG ist ein international führender Full-Service-Anbieter von
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) mit einer elektrischen Leistung zwischen
20 kW und 2.000 kW, die zur dezentralen Erzeugung und Versorgung von Strom
und Wärme eingesetzt werden. Ihre Technologieführerschaft baut 2G durch
kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowohl in der
Gasmotorentechnologie für Erdgas-, Biogas- und Synthesegas-Anwendungen (z.B.
Wasserstoff) als auch in der spezifischen Softwareentwicklung konsequent
aus. Insbesondere dieses Leistungsspektrum auf der Grundlage tausender
realisierter Anlagen differenziert 2G deutlich vom Wettbewerb.

2G profitiert von globalen Langfristtrends, die effiziente und
leistungsfähige Energielösungen immer wichtiger machen. Dazu zählt die
steigende Energienachfrage bei gleichzeitiger Notwendigkeit, schonend mit
den natürlichen Ressourcen umzugehen. Des Weiteren ist die von 2G konsequent
umgesetzte Digitalisierung im zukünftigen Strommarktdesign der Energiewende
im Verbund mit den Erzeugern aus Sonne und Wind, Biogas und Erdgas ein
unverzichtbares, systemrelevantes Element und stellt eine hohe
Markteintrittshürde für Wettbewerber dar.

Die gleichzeitige Erzeugung von mechanischer Energie und Nutzwärme macht die
KWK-Technologie effizienter und klimafreundlicher als konventionelle
Methoden der Energieerzeugung. Mit ihr werden im Vergleich zur herkömmlichen
Stromerzeugung bis zu 40 Prozent an Primärenergie gespart bei um bis zu 60
Prozent verringerten CO2 bzw. NOx-Emissionen. Somit profitieren 2Gs Kunden
konsequent von ökonomisch und ökologisch hoch vorteilhaften Innovationen,
die eine schnelle Amortisation sowie umfangreiche Mehrwerte ermöglichen.

2G beschäftigt rund 600 Mitarbeiter, die am Hauptsitz in Heek, Deutschland,
in St. Augustine, USA und fünf weiteren europäischen Standorten tätig sind.
Insgesamt ist das Unternehmen in 50 Ländern aktiv und erwirtschaftete im
Geschäftsjahr 2018 Umsätze von 209,8 Mio. EUR. 2G wurde 1995 gegründet und
ist seit 2007 börsennotiert. Die Aktie der 2G Energy (ISIN DE000A0HL8N9) ist
im Segment "Scale" der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Das
Grundkapital beträgt 4.430.000 Euro, eingeteilt in 4.430.000 Aktien. Per 30.
Juni 2019 hielten die Unternehmensgründer Christian Grotholt und Ludger
Gausling 53,0% der Anteile, der Freefloat lag bei 47,0 %.

Termine 2019
17. Oktober Family Office Capital Day, Wien
25. November Q3 Kennzahlen und Geschäftsentwicklung
25.-26. November Deutsches Eigenkapitalforum 2019, Frankfurt am Main

IR-Kontakt
2G Energy AG
Benzstr. 3, 48619 Heek
Telefon: +49 (0) 2568 93 47-2795
Telefax: +49 (0) 2568 93 47-15
E-Mail: ir@2-g.de
Internet: www.2-g.de


---------------------------------------------------------------------------

26.09.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------

   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    2G Energy AG
                   Benzstr. 3
                   48619 Heek
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)2568-9347-0
   Fax:            +49 (0)2568-9347-15
   E-Mail:         service@2-g.de
   Internet:       www.2-g.de
   ISIN:           DE000A0HL8N9
   WKN:            A0HL8N
   Indizes:        Scale 30
   Börsen:         Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Scale),
                   Stuttgart, Tradegate Exchange
   EQS News ID:    880361



   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------

880361 26.09.2019

°