FRANKFURT (Dow Jones)--Die 1&1 AG erhöht ihre Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Das EBITDA wird statt bei rund 650 Millionen nun bei 670 Millionen Euro erwartet, wie der Telekomanbieter in Maintal mitteilte. An der Umsatzprognose ändert sich unterdessen nichts. Die United-Internet-Tochter meldete für die ersten sechs Monate bei erhöhten Vorlaufkosten für den 5G-Netzaufbau einen Anstieg des EBITDA um fast 40 Prozent auf 375,5 Millionen Euro. Das starke Wachstum ist auf einen positiven Ertrag von 39,4 Millionen Euro zurückzuführen. Dieser ergibt aus einer Preissenkung für die Mitnutzung des Telefonica-Netzes rückwirkend für 2020 und ist ein Ergebnis der kürzlich abgeschlossenen Roaming-Vereinbarung für das 5G-Netz mit dem Wettbewerber.

Ohne den Sonderertrag wäre das EBITDA nur um 2 Prozent gestiegen. In der angehobenen EBITDA-Prognose ist der Sonderertrag nicht enthalten, wohl aber projektierte 5G-Vorlaufkosten in Höhe von 30 Millionen Euro. Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 1,02 (Vorjahr: 1,05 Euro). Inklusive Sondereffekt waren es 1,18 Gewinn je Aktie. Den Umsatz steigerte 1&1 im ersten Halbjahr um 2,6 Prozent auf 1,93 Milliarden Euro. Die Zahl der Kundenverträge legte um 280.000 auf 15,11 Millionen zu.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/cbr

(END) Dow Jones Newswires

August 04, 2021 14:01 ET (18:01 GMT)