Der Skandal bei Warren-Buffett-Liebling Wells Fargo (WKN: 857949 / ISIN: US9497461015) geht weiter. Es kam nun zu weiteren personellen Konsequenzen. Doch der Aktie scheint dies nicht zu schaden, ganz im Gegenteil.

Lange Jahre galt Wells Fargo als der Saubermann unter den großen US-Banken. Doch der Skandal um die unautorisierte Eröffnung von Millionen Spar- und Kreditkartenkonten zerstörte den guten Ruf des Hauses. Neben mehreren Tausend Angestellten musste auch Vorstandschef John Stumpf gehen. Nun wurden erneut einige Manager gefeuert. Für die Bank aus San Francisco muss das aber noch nicht das Ende des Skandals sein. Es laufen noch Ermittlungen von Börsenaufsicht und Justizministerium.

Den Anlegern indes scheint der Skandal egal zu sein – die Aktie steigt und steigt:

Wells-Fargo-Chart: finanztreff.de

Die Freude betrifft natürlich vor allem Großaktionär Warren Buffett. Mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2 / ISIN: US0846707026) hält er per Ende Dezember 2016 knapp 480 Millionen Aktien. Wells Fargo ist die zweitgrößte Position unter seinen börsennotierten Beteiligungen.

Die Kursreaktion zeigt, dass öffentliche Skandale nur dann an der Börse relevant sind, wenn es ans Geld geht. Danach sieht es nicht aus – trotz der Ermittlungen. Zudem profitiert Wells Fargo wie alle Bankwerte in den USA von den seitens US-Präsident Trump angekündigten Regulierungsänderungen. Anleger bei Wells Fargo haben also eine solide Aktie im Depot, die auch vom Value-Guru Warren Buffett als Basisinvestment betrachtet wird.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

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Bildquelle: dieboersenblogger.at