New York (awp/sda/reu) - Der US-Starinvestor Warren Buffett hält dem schwächelnden IT-Riesen IBM die Treue. Es sei viel wahrscheinlicher, dass seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway in den nächsten zwölf bis 24 Monaten IBM-Anteile kaufe als verkaufe, sagte Buffett am Montag dem TV-Sender CNBC.

Buffett hielt über Berkshire Ende vergangenen Jahres 8,59 Prozent der IBM-Aktien. Die Papiere stehen seit längerem unter Druck. Denn der weltgrösste IT-Dienstleister bekommt den Umsatzschwund nicht in den Griff. Die Erlöse sanken zuletzt das 16. Quartal in Folge.

Buffett ergänzte, nicht von der Zinspolitik wichtiger Notenbanken profitieren zu wollen. "Es ist ein faszinierender Film. Aber ich versuche nicht, Geld damit zu machen." Die Zinspolitik der Fed und EZB sind sehr wichtige Treiber der Finanzmärkte.

Am Wochenende hatte Berkshire Hathaway mitgeteilt, im ersten Quartal mit 5,59 Milliarden Dollar acht Prozent mehr verdient zu haben als im Vorjahreszeitraum. Dafür sorgte vor allem ein Kapitalgewinn aus dem Tausch von Aktien des Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble für das Duracell-Batterie-Geschäft.