Paymit steht im Zentrum einer strategischen Partnerschaft zwischen SIX und Swisscom. Mit Paymit können Kunden schon heute via Smartphone Geld versenden und empfangen. Zukünftig werden sie mit Paymit auch beim Einkaufen im Laden oder im Webshop bargeldlos bezahlen können. Der Betrag wird dabei in Echtzeit über die App und das damit verbundene Konto oder die hinterlegte Kreditkarte abgebucht. In einem weiteren Schritt ist vorgesehen, Paymit mit weiteren Diensten wie beispielsweise dem Sammeln von Treuepunkten oder Erstellung von individuellen Angeboten auszubauen. So profitieren Handel und Kunden von einer umfassenden Bezahl- und Kundeninteraktionslösung. Erste Angebote sollen bereits Anfang 2016 folgen.

Rasche Verbreitung von Paymit zusammen mit Banken angestrebt

Für SIX und die teilnehmenden Banken wie UBS, Zürcher Kantonalbank, Banque Cantonale de Genève, Banque Cantonale de Vaudoise, Luzerner Kantonalbank und Raiffeisen bringt die angestrebte Zusammenarbeit mit Swisscom vor allem eine noch schnellere Verbreitung von Paymit im Schweizer Markt. Swisscom stellt sicher, dass auch kleinere Banken einfach an Paymit angebunden werden können. "Wir glauben an den Finanzplatz Schweiz und wollen mit der nationalen Lösung ein Gegengewicht zu internationalen Playern bilden", erklärt Urs Schaeppi, CEO Swisscom. Durch eine rasche Verankerung und umfassende Kundeninteraktionslösung wird Paymit sowohl für den Handel wie auch für den Kunden noch attraktiver: "Wir sind davon überzeugt, dass sich Paymit in der Schweiz dank einer Partnerschaft von SIX und Swisscom für mobiles Bezahlen etablieren wird. Alle Paymit-Nutzer und die teilnehmenden Banken profitieren gleichermassen - und das ist für SIX zentral», sagt Urs Rüegsegger, Group CEO SIX.

Kunden und der Handel sollen profitieren

Swisscom wird die Entwicklung von Zusatzdiensten rund um dasEinkaufserlebnis vorantreiben. Beispielsweise könnten Kunden künftig beim Bezahlen Treuepunkte erhalten, die sie beim nächsten Einkauf einlösen können. Oder Händler könnten auf Wunsch des Kunden Informationen zu Produkten oder Sonderaktionen geben. "Die Digitalisierung bietet viele neue Möglichkeiten, das Einkaufserlebnis der Kunden zu verbessern. Dank Paymit soll der Handel einfacher von diesen neuen Möglichkeiten profitieren", sagt Urs Schaeppi, CEO Swisscom.

Swisscom hat entschieden, die Bezahlfunktion beim eigenen Innovationsprojekt Tapit nur noch bis Sommer 2016 anzubieten. Trotz intensiver Bemühungen lag die Zahl aktiver Nutzer und Kreditkartenanbieter bei Tapit klar unter den Erwartungen. Swisscom wird die dadurch freiwerdenden bestehenden Ressourcen im Mobile Payment in die Partnerschaft mit SIX investieren

SIX

SIX betreibt die schweizerische Finanzplatzinfrastruktur und bietet weltweit umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wertschriftenhandel und -abwicklung sowie Finanzinformationen und Zahlungsverkehr an. Das Unternehmen befindet sich im Besitz seiner Nutzer (rund 140 Banken verschiedenster Ausrichtung und Grösse) und erwirtschaftete 2014 mit über 4'000 Mitarbeitenden und Präsenz in 25 Ländern einen Betriebsertrag von
1,8 Milliarden Schweizer Franken und ein Konzernergebnis von 247,2 Millionen Schweizer Franken.

Paymit

Paymit (Verbindung von «Payment» und «Transmit») ist das erste P2P Zahlungssystem in der Schweiz, welches auf einem einheitlichen Bankstandard beruht. Damit kann Paymit von allen in der Schweiz wohnhaften Personen eingesetzt werden - unabhängig davon, bei welcher Bank sie Kunde sind. Voraussetzung für die Nutzung der App ist lediglich eine Schweizer Mobiltelefonnummer sowie je nach Bankenlösung ein Bankkonto und/oder eine Kredit- bzw. Prepaidkarte. Aktuellwurde die Paymit App knapp 90'000 mal heruntergeladen. Paymit wurde von SIX bewusst als offenes System entwickelt, das von allen Banken genutzt und nach ihren Bedürfnissen konfiguriert werden kann.
Neben UBS und Zürcher Kantonalbank (ZKB), den Einführungspartnern der ersten Stunde, sind auch die Banque Cantonale de Genève (BCGE), die Banque Cantonale Vaudoise (BCV), die Luzerner Kantonalbank (LUKB) und Raiffeisen im Begriff, Paymit einzuführen.
Paymit ist auch auf die Zukunft ausgerichtet: Die Vorbereitungen für den Einsatz im Handel (Point-of-Sale, In-App und E-Commerce) laufen.

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