Zürich (awp) - Das Top-Management der Grossbank UBS hat im vergangenen Jahr 2016 insgesamt mehr verdient als 2015. Allerdings waren zum Ende des Jahres 12 Konzernleitungsmitglieder im Amt, während es ein Jahr zuvor lediglich 10 gewesen waren. Der für 2016 ausgewiesene Betrag enthält u.a. die Vergütung an Lukas Gähwiler als Konzernleitungsmitglied für acht Monate.

Die Gesamtentschädigung der Geschäftsleitung betrug für 2016 rund 97,9 Mio CHF, 2015 waren es 93,4 Mio CHF gewesen, wie dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht der Bank zu entnehmen ist. Nicht enthalten sind arbeitsvertraglich während der Kündigungsfrist geschuldete Gehälter, Arbeitgeberbeiträge an die Pensionskasse und Nebenleistungen von 1,8 Mio an zwei per Ende 2016 zurückgetretene Konzernleitungsmitglieder. 2015 waren keine entsprechenden Zahlungen geleistet worden.

Bestverdienender Manager war erneut Konzernchef CEO Sergio Ermotti. Seine Gesamtentschädigung für 2016 belief sich auf 13,7 Mio CHF nach 14,3 Mio CHF im Jahre 2015. Das Grundgehalt blieb dabei mit 2,5 Mio CHF konstant, zusammen mit weiteren Leistungen betrug die fixe Vergütung total 2,8 Mio CHF. Den Rest machen variable Vergütungen in Höhe von 10,9 (VJ 11,5) Mio CHF aus.

Der Gesamtverwaltungsrat verdiente 2016 etwas mehr als im Jahr davor, und zwar 13,2 Mio nach 12,8 Mio CHF im Jahre 2015. Auch Präsident Axel Weber erhielt etwas mehr, und zwar 6,1 Mio CHF nach 6,0 Mio im Jahr davor.

uh/gab