FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - GEWINNMITNAHMEN ERWARTET - Nach einem weiteren Höchststand seit Anfang Dezember in der Vorwoche zeichnen sich am Montag im Dax leichte Gewinnmitnahmen ab: Der Broker IG taxierte den Index knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn rund ein halbes Prozent tiefer auf 11 224 Punkte. In vier starken Wochen hatte sich der Dax zuletzt aus seinem Abwärtstrend befreit und fast 7 Prozent zugelegt.

USA: - ANLEGER SCHÖPFEN ZUVERSICHT - An der Wall Street sind die Anleger mit einer positiven Grundstimmung ins Wochenende gegangen. Gefragt waren am Freitag insbesondere die konjunktursensiblen Technologiewerte, obwohl der Chipriese Intel mit seinen Geschäftszahlen enttäuscht hatte. Die Investoren hofften Börsianern zufolge, dass die Berichtssaison der Unternehmen alles in allem weiterhin positiv verläuft. Zudem verbreiteten jüngste Massnahmen der chinesischen Notenbank zur Stützung des heimischen Finanzsektors die Zuversicht, dass die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt nicht allzu sehr schwächeln wird.

ASIEN: - ETWAS SCHWÄCHER - Die Börsen in Asien haben sich zum Wochenstart

etwas schwächer präsentiert. Mit Spannung wird weiter die Entwicklung im Handelsstreit zwischen den USA und China beobachtet. Nach wie vor gibt es kein klares Signal für einen Durchbruch. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Werte an den Börsen des chinesischen Festlands enthält, büsste zuletzt 0,01 Prozent ein. In Hongkong ging es für den Hang Seng um 0,04 Prozent nach unten. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab um 0,60 Prozent auf 20 649,00 Zähler nach.

DAX              	     11.281,79	1,36%
XDAX            	     11.264,78	1,03%
EuroSTOXX 50		      3.163,24	1,18%
Stoxx50        		      2.872,17	0,47%

DJIA             	     24.737,20	0,75%
S&P 500        		      2.664,76	0,85%
NASDAQ 100  		      6.787,37	1,27%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		        165,29		0,06%

DEVISEN:

Euro/USD       		    1,1412	    -0,03%
USD/Yen             	109,31		-0,19%
Euro/Yen       		    124,74		-0,22%

ROHÖL:

Brent                        61,00          -0,64 USD
WTI                          53,07          -0,62 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Immer mehr legale Minijobber in deutschen Haushalten, Zeitungen der Funke-Mediengruppe

- Nach Kohlekompromiss: RWE-Chef erwartet "signifikanten Stellenabbau", Interview mit Rolf Martin Schmitz, Rheinische Post

- Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes: Automobilindustrie findet Debatte über Stickoxidgrenzwerte gut, HB

- Der Vorsitzende der Unionsfraktion, Ralph Brinkhaus (CDU) fordert "Renaissance der Wirtschaftspolitik", HB

- Die Deutsche Rentenversicherung verstärkt den Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung, FAZ, S. 19

- Der Chef des Energieversorgers RWE, Rolf Martin Schmitz, will Erhalt des Hambacher Forstes prüfen, Interview, Rheinische Post

- Die Landesregierung von NRW beharrt auf Möglichkeit, Kohleausstieg möglicherweise zu bremsen, Interview mit NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP), Rheinische Post

- Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) fordert die Bundesregierung auf, für den Kompromiss der Kohlekommission zum Ausstieg aus der Kohleenergie bis 2038 schnell die gesetzliche Grundlage zu erarbeiten, Interview, Rheinische Post

- US-Präsident Donald Trump zeigt sich skeptisch zu den Aussichten auf eine Einigung im Streit um die von ihm geforderte Grenzmauer zu Mexiko, Interview, WSJ

- US-Zulieferer für die Halbleiterindustrie Versum Materials führt fortgeschrittene Fusionsgespräche mit Entegris, WSJ

bis 3.00 Uhr:

- Wirtschaft fordert Ausgleich für höhere Stromkosten nach Kohleausstieg, Funke

- Minijob-Zentrale: Immer mehr legale Putzhilfen in Deutschland, Funke

- Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) attackiert Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) im Feinstaubstreit, Funke

- Politiker aus CDU und FDP wollen Stickoxid-Grenzwerte kippen, Bild, S. 2

bis 20.30 Uhr:

- Im Kampf gegen Geldwäsche und internationale Terrorfinanzierung will die EU-Kommission Anfang Februar eine neue schwarze Liste von Risikostaaten veröffentlichen, Welt, S. 6

- Familienunternehmer Martin Herrenknecht fordert eine umfassende wirtschaftspolitische Strukturreform, Interview, HB, S. 4

- Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber kritisiert als Mitglied der Kohlekommission die zu einseitige Ausrichtung auf wirtschaftliche Interessen, Interview HB, S. 7

- USA legen im Streit um Pipeline nach - US-Regierung warnt erneut vor einer Abhängigkeit Europas von russischen Gaslieferungen, HB, S. 8

- Daimler fürchtet strenge Klimaziele für Laster, HB, S. 17

- Co-Vorsitzende der Kohlekommission, Matthias Platzeck (SPD): Politik kann Kohlekompromiss nicht ignorieren, Märkische Allgemeine Zeitung