Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende:

NESTLE: Der einflussreiche US-Investor Daniel Loeb will Paul Bulcke absetzen. In einem offenen Brief kritisierte er vor Wochenfrist die Entwicklung und die Strategie des Konzerns. Namhafte Aktionäre teilen seine Kritik am Nahrungsmittelkonzern. Aus dem Umfeld von Loeb sei zu hören, dass er auf die Absetzung des Verwaltungsratspräsidenten Paul Bulcke abzielt, schreibt die "Sonntagszeitung". Von CEO Mark Schneider fordert er eine zügige Umsetzung des Kulturwandels. (Sonntagszeitung, S. 35)

TEMENOS: Der Bankensoftware-Spezialist Temenos ist laut Firmenchef David Arnott unaufhaltsam auf Wachstumskurs. "Unser Ansatz ist, in hundert Ländern gleichzeitig Brückenköpfe zu errichten. Sich ein Land nach dem anderen vorzunehmen, braucht zu viel Zeit", erklärt Arnott in der "Finanz und Wirtschaft" (Ausgabe vom 7.7.). (sh. separate Meldung; Finanz und Wirtschaft, S. 6)

RAIFFEISEN: Die Raiffeisen-Gruppe kommt in der Affäre um ihren ehemaligen Chef Pierin Vincenz weiter nicht zur Ruhe. Wie die "Sonntagszeitung" schreibt, soll der geheime Bericht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma), den nun die Präsidenten und Leiter der 255 Raiffeisenbanken studieren dürfen, auch den amtierenden Raiffeisen-Chef Patrik Gisel belasten. Namentlich seien in diesem Bericht, der AWP nicht vorliegt, Geschäftsbeziehungen zur Finanzgesellschaft Leonteq als Klumpenrisiko taxiert worden, so die Zeitung. (sh. separate Meldung; Sonntagszeitung, S. 37)

BERGBAHNEN: Die Titlis-Bergbahnen warnen, Konkurrenten würden um die Gunst chinesischer Gäste mit Preisen werben, welche die Kosten nicht decken. "Mit Tiefpreisen der Konkurrenz die Gäste abzujagen: Diese Rechnung geht meist höchstens ein oder zwei Jahre auf", sagte Peter Reinle, Marketingleiter der Titlis-Bergbahnen, in der "Schweiz am Wochenende". Gäste, die vor allem auf den Preis achten, zögen zum nächsten Billigangebot weiter. (Schweiz am Wochenende, S. 14)

mk