Zürich (awp) - Michael Pieper will sich nach dem Verkauf seiner Rieter-Beteiligung nicht von weiteren Investments trennen. Dass weitere Beteiligungen in zur Disposition stünden, verneint Pieper gegenüber der "Finanz und Wirtschaft.

"Das sehe ich überhaupt nicht. Ich gebe die nicht ab", sagte Pieper wörtlich. Im Portfolio des Unternehmers, Grossaktionärs und Mehrfachverwaltungsrats liegen etwa Arbonia, Feintool, Forbo und Autoneum.

Die aus dem Verkauf der Rieter-Position gelösten Mittel würden unter anderem in Jungunternehmen investiert, wird Pieter weiter zitiert. Zudem in Immobilien und in seine Franke-Gruppe, die derzeit gut laufe und die im vergangenen Jahr durch Zukäufe ausgebaut worden sei.

Piepers 11,6-Prozent-Beteiligung an Rieter ist an VR-Kollege Luc Tack gegangen, der den belgischen Mischkonzern Picanol Group besitzt. Tack sei für die Winterthurer "der bessere Investor, als wir es sind". Er könne Rieter etwas bieten, und das sei letztlich für ihn beim Verkauf seiner Beteiligung ausschlaggebend gewesen.

Der Anstoss zur Transaktion sei übrigens von Tack ausgegangen. Dieser habe Pieper vor etwa einem halben Jahr darauf angesprochen, ob er ihm Rieter-Aktien verkaufen würde.

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