FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben am Freitag vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts vorsichtig. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor dem Start 0,05 Prozent höher auf 11 634 Punkte. Im bisherigen Wochenverlauf hat die etwas abgeebte Euphorie über die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump auf den Kursen gelastet: Der Dax hat bisher rund 1,5 Prozent eingebüsst.

USA: - KAUM VERÄNDERT - Die Anleger an den US-Aktienmärkten haben sich am Donnerstag kaum aus der Deckung gewagt. Die wichtigsten Indizes schlossen trotz diverser stark schwankender Aktien nur wenig verändert. Im Fokus stand weiter die Quartalsberichtssaison der Unternehmen. Zudem sorgte eine mögliche Milliardenübernahme für Gesprächsstoff. Robuste US-Konjunkturdaten gaben kaum Impulse.

ASIEN: - CHINA MELDET SICH MIT LEICHTEN VERLUSTEN ZURÜCK - Nach der Feiertagspause zum chinesischen Neujahresfest meldeten sich die Festlandbörsen mit leichten Verlusten zurück. Die Stimmung in kleineren und mittelgrossen privaten Industrieunternehmen fiel nicht so gut aus wie erhofft. Die Tokioter Börse trat zum Ende einer schwachen Woche auf der Stelle.

DAX                10.431.77	-1,34%
XDAX               10.546.93	 0,76%
EuroSTOXX 50		3.012.88	-1,32%
Stoxx50        		2.852.97	-0,83%

DJIA               18.325.07	 1.32%
S&P 500        		2.159.04	 1,47%
NASDAQ 100  		4.764.65	 1,78%

Nikkei 225         18.918,20    -0,02%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - LEICHTER - Die Helaba sieht positive Vorgaben für den US-Arbeitsmarktbericht als klaren Höhepunkt des Tages. "Die Konsensschätzung von 175 Tausend dürfte übertroffen werden", so die Experten mit Blick auf den Stellenaufbau. Dies dürfte ihrer Meinung nach den Bund-Future tendenziell belasten.

Bund-Future   		163.54		-0.04%

DEVISEN: - KAUM BEWEGT TROTZ BOJ-AKTION - Nachdem der Euro tags zuvor wieder deutlicher von der Marke von 1,08 US-Dollar abgeprallt war, tritt er am Morgen im Bereich von 1,0750 auf der Stelle. Auch im Dollar/Yen ist per saldo kaum Bewegung. Für kurze Turbulenzen hatte in der Nacht aber die Bank of Japan gesorgt. Sie hatte zunächst mit einem unerwartet kleinen Anleiherückkaufvolumen überrascht, nur um später dann für einige Laufzeiten Kaufbereitschaft in unlimitierter Höhe zu signalisieren. Letztlich kam es daher nicht zu einer nachhaltigen Bewegung. Gewartet wird nun auf den US-Arbeitsmarktbericht.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1.1235		0,00%
USD/Yen             101.91		0,06%
Euro/Yen       		114.50		0,07%

ROHÖL - FESTER - Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 56,86 US-Dollar. Das waren 30 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um 36 Cent auf 53,90 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Henkel-Chef Hans Van Bylen: Sind für veränderten Welthandel unter US-Präsident Donald Trump gut aufgestellt, Interview, HB, S. 16, 17

- Wirtschafts-Sachverständiger Lars Feld erwartet nach Brexit Steuerwettbewerb: Wir müssen darin bestehen, FAZ, S. 15

- Bundesregierung streitet über Griechenland-Hilfe, HB, S. 1, 8, 9

- Kik-Chef Patrick Zahn: Mindestlöhne der Textilarbeiter müssen steigen, Interview, FAZ, S. 18

- Michael Voigtländer vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln plädiert für Bestellerprinzip auch bei Immobilienkäufen über Makler, Interview, FAZ, S. 11

- USA haben bei SpaceX-Plänen für bemannte Raumfahrt Sicherheitsbedenken - Probleme mit Turbinenschaufeln, WSJ, B4

- Früherer Tui-Chef Michael Frenzel soll Aufsichtsratschef der Deutschen Bahn werden - neuer Vorstandschef noch im Frühjahr, Bild, S. 2

- Allianz-Chef Oliver Bäte will auf interne Gegner zugehen und auf Übernahmen nicht verzichten, Interview, WiWo

- Fresenius Medical steigt mit 70 Prozent bei Cura Day Hospitals ein, Australian Financial Review

- Kartelle: Nach Schlecker-Insolvenzverwalter verklagen auch Metro, Rossmann, Müller und Kaufland Lieferanten, WiWo

- HSH Nordbank: Bankenaufsicht fürchtet gravierende Folgen einer Abwicklung für die Sparkassen, WiWo

- Aktionärsschützer hält Ermittlungen gegen den Chef der Deutschen Börse für "PR-Supergau", Interview mit dem Vizepräsidenten der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Klaus Nieding, Welt, S.13

- Dasselbe Gericht fällt drei unterschiedliche Urteile im VW-Skandal, Welt, S. 11

- Ökonom Gustav Horn: Notfalls Strafzölle auf US-Produkte erheben, Interview mit dem Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung Düsseldorf, WiWo

- WDH: Trump-Firmen kassierten Millionen an Wahlkampfgeldern, USA Today

- Chef des SPD-Wirtschaftsforums, Michael Frenzel: Martin Schulz sollte Steuern senken, Interview, WiWo

- CDU-Politiker Jens Spahn: Widerspruch bei Schulz' Kritik an Manager-Boni, Interview, Neue Osnabrücker Zeitung

- Athen: EU-Kommission soll Verteilung von Flüchtlingen durchsetzen, Interview mit dem griechischen Migrationsminister Ioannis Mouzalas, Welt, S. 6

- CDU-Wirtschaftsrat fordert Steuerwettbewerb mit USA und Grossbritannien, Interview mit Generalsekretär Wolfgang Steiger, Funke Mediengruppe

- Erbschaftssteuer-Rekord - Reichste Erben leben in Hessen, Bild, S. 1

- Amazon will in Indien Genehmigung für Online-Lebensmittelverkauf, Economic Times

- Ex-Pleitefirma Prokon schreibt zweistelligen Millionenverlust in 2016 und stoppt alle Windprojekte in Polen, WiWo

- Sachverständiger prüft Sanierungsplan von DB Cargo, WiWo

- Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) plant Hilfspaket für Güterbahnen, WiWo

- Schufa wächst kräftig - 12,5 Prozent mehr Umsatz, Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Michael Freytag, WiWo

- Gebäudeenergiegesetz: CDU will Erleichterungen auch für Private, Interview mit CDU/CSU-Fraktionsvize Michael Fuchs, WiWo

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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