Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) sei im dritten Quartal um 42 Prozent auf 2,73 Milliarden Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Das Ergebnis lag damit im Rahmen der Markterwartungen. Der Absatz stieg den Angaben zufolge um fünf Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar.

Die USA haben einen 25-prozentigen Sonderzoll auf Stahlimporte aus Europa und China verhängt. Von dem daraus folgenden Preisanstieg für Stahl in den USA profitierte ArcelorMittal, das in Amerika eigene Produktionsstätten hat.

Die positive Entwicklung dürfte nach den Worten von Unternehmenschef Lakshmi Mittal anhalten. "Wir sehen weiterhin eine robuste Nachfrage", sagt er. Dies gelte für alle Segmente des Stahlgeschäfts. Das Unternehmen hielt an seiner Prognose fest, dass der globale sichtbare Stahlverbrauch, eine Messgröße für die Entwicklung von Produktion und Handel, im Jahr 2018 um zwei bis drei Prozent steigen werde. Dies dürfte zu einer weiteren Ergebnisverbesserung bei ArcelorMittal führen, erklärte der Konzern, ohne Details zu nennen.

An der Amsterdamer Börse nahmen Anleger die Quartalsbilanz positiv auf. Vor allem der Ausblick schob nach Einschätzung von Analysten den Kurs an. Gegen Mittag lagen die Aktien 1,16 Prozent im Plus.