LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Nach dem tödlichen Explosionsunglück bei der BASF hat Vorstandschef Kurt Bock in einer Videobotschaft an die Mitarbeiter seine Trauer um die Toten und sein Mitgefühl mit den Hinterbliebenen ausgedrückt. "Ich bin sicher, diese Woche beschäftigen uns alle dieselben Gedanken und Fragen: Die Trauer um die Verstorbenen, das Mitgefühl für die Familien und Angehörigen und der Wunsch, dass die Verletzten so schnell wie möglich wieder gesund werden", sagte der Unternehmenschef, dessen Redetext die BASF am Freitag in Auszügen veröffentlichte.

Bock versicherte, das Unternehmen arbeite mit aller Kraft an der Behebung der Schäden, um den Betrieb so schnell wie möglich wieder zu normalisieren. "Doch die Trauer um die Verstorbenen wird anhalten und die Wunden werden nur langsam heilen."

Im Namen des Vorstandes dankte er den Einsatzkräften, die selbstlos versucht hätten, den Schaden so gering wie möglich zu halten - und dem Krisenteam, das daran arbeite, die Lage weiter zu stabilisieren. Auch die Kommunen Mannheim und Ludwigshafen hätten außerordentliche Hilfe geleistet. "Auch unsere Nachbarn und die Medien haben Fragen, Sorgen und Befürchtungen", sagte Bock. "Sie wollen wissen: Was ist bei der BASF eigentlich los? Sie vertrauen uns, dass wir das Richtige tun. Das müssen wir jeden Tag neu beweisen, um so Vertrauen zu festigen und wiederzugewinnen."/jes/DP/tos