BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef des Sportartikelherstellers Adidas
Rorsted räumte dabei konzerninterne Fehler bei Reebok ein. "Es ist wie in einer Familie, in der es ein großes und ein sehr kleines Kind gibt. Bei uns hat sich die Familie auf das große Kind konzentriert und das kleine vernachlässigt", erklärte er. Auf die Frage, ob er sich von der Marke trennen wolle, sagte der Adidas-Chef: "Wenn ich das geplant hätte, dann hätte ich es schon im Oktober 2016 gemacht." Allerdings gebe es in der Wirtschaft eine klare Spielregel: "Alle müssen Leistung bringen. Wenn jemand keine Leistung bringt, ist er nicht mehr lange da. Das fängt übrigens bei mir an."
Rorsted definierte dabei drei Bereiche, in denen sich Reebok deutlich verbessern müsse: beim Wachstum in Nordamerika, bei der Profitabilität der Marke insgesamt und der Markenbegehrlichkeit./nas/mne/tav