Basel (awp) - Der scheidende Novartis-CEO Joseph Jimenez hat in seinem letzten Amtsjahr 11,3 Mio CHF verdient und damit mehr als im Vorjahr. Für 2016 hatte der zum 1. Februar ausscheidende Manager eine Gesamtentschädigung von 10,6 Mio CHF erhalten. Sein Nachfolger Vasant Narasimhan wird mit einer geringeren Zielvergütung einsteigen, da er erstmals als CEO in einem Unternehmen tätig ist.

Die Zielvergütung für Narasimhan liegt für 2018 laut Geschäftsbericht bei 8,9 Mio CHF und damit um 26% unter der von Vorgänger Jimenez. Dass Jimenez eine höhere Gesamtvergütung erhält, wird mit den guten Unternehmensergebnissen begründet. Zudem ist die Gesamtaktienrendite in USD von 20,4% im Jahr 2017 in den Zahlungen berücksichtigt.

Der gesamten Geschäftsleitung wurde 2017 eine realisierte Gesamtvergütung von 47,5 Mio CHF zugesprochen nach knapp 55 Mio CHF im Vorjahr.

Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt wird für das Geschäftsjahr 2017 erneut mit 3,8 Mio CHF vergütet. Das ist genauso viel wie im Vorjahr. Seine Vergütung für 2018 wird ebenfalls diesem Betrag entsprechen. An alle Verwaltungsräte zusammen wurden insgesamt 8,4 Mio CHF entrichtet, nach 8,0 Mio CHF im Vorjahr.

Gleichzeitig wird es ab der Generalversammlung 2018 bei der Vergütung des Verwaltungsrats zu einer Anpassung kommen. Die jährliche Vergütung der Verwaltungsratsmitglieder wird reduziert und die Vergütung der Vorstandsmitglieder in Anerkennung ihres Zeitengagements und ihrer Verantwortung erhöht. Diese Änderung seien für das Unternehmen kostenneutral, schreibt Novartis.

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