Die Forbes-Liste der reichsten Menschen ist seit vielen Jahren eine beliebte Inspiration für Aktienanleger, denn: Der Reichtum basiert auf Aktieninvestments. Nun konnte Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) für einen Wachwechsel an der Spitze dieses Rankings sorgen. Ein Grund einmal näher hinzusehen.

Amazon sei Dank. Beim Online-Händler läuft es. Das gilt sowohl operativ, als auch kurstechnisch. In der Folge freut sich Amazon-Chef und Gründer Jeff Bezos über ein wachsendes Vermögen. Laut Forbes liegt es inzwischen bei 112 Mrd. US-Dollar, womit Bezos der zweite Mensch mit einem dreistelligen Milliarden-Vermögen ist. Microsoft-Gründer Bill Gates war dies zuletzt 1999 gelungen.

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Nordamerika und Europa vorne. Schaut man die jeweiligen Kontinente sind erstaunliche Unterschiede festzustellen. Natürlich liegt Nordamerika gefolgt von Europa vorne. Platz drei mit Asien ist dagegen überraschend.

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Amazon wird immer umtriebiger. Nachdem Amazon bereits erfolgreich solche abseitigen Geschäftsbereiche wie die Cloud-Dienste oder das Video-Streamen aufgerollt, hat der Konzern derzeit zwei weitere neue Eisen im Feuer. Gemeinsam mit der Warren-Buffet-Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2 / ISIN: US0846707026) und der US-Großbank JPMorgan Chase (WKN: 850628 / ISIN: US46625H1005) will Amazon in das Krankenversicherungsgeschäft einsteigen und so für die Beschäftigten einen Zusatznutzen zu günstigen Konditionen schaffen. Dass sich diese Anstrengungen auf Dauer nur auf die Beschäftigten der drei Konzerne erstrecken, darf man glauben oder nicht. Brandneu ist jedenfalls die Idee das Bankgeschäft für seine Kunden überflüssig zu machen und eigene Girokonten anzubieten.

Amazon-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Der Erfolg von Amazon ist ähnlich wie das unerschöpfliche Wasservorkommen des gleichnamigen Flusses in Südamerika auf unzählige Quellen sprich Geschäftsbereichen begründet. Dank immer neuer Ideen, die Amazon über seine Marktbeherrschende Rolle im Online-Handel, über die Menschheit verbreitet, ist das Wachstum scheinbar unbegrenzt. Anleger freuen sich nicht über steigende Kurse (immerhin notiert die Aktie inzwischen vierstellig), sondern auch über steigende Gewinne. Jeff Bezos scheint dabei die beste Garantie zu sein, dass es auch so bleibt.

TIPP. Wem die Amazon-Aktie selbst inzwischen optisch zu teuer ist, könnte alternativ mit einem Faktorzertifikat mit deutlich weniger Einsatz sogar gehebelt auf den Erfolg von Amazon setzen. Denkbar wäre etwa das flatex Faktor 5x Long Amazon emittiert von Morgan Stanley (WKN: MF1HBX / ISIN: DE000MF1HBX1).

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage und beim alltäglichen Lebensgenuß

Ihre marktEINBLICKE-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

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Bildquelle: markteinblicke.de