Vorstand und Aufsichtsrat der Axel Springer SE empfehlen Annahme des freiwilligen
öffentlichen Übernahmeangebots von KKR

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Vorstand und Aufsichtsrat der Axel Springer SE empfehlen Annahme des
freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots von KKR

11.07.2019 / 17:37
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11. Juli 2019

Vorstand und Aufsichtsrat der Axel Springer SE empfehlen Annahme des
freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots von KKR

  * Gemeinsame begründete Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat
    veröffentlicht

  * Fairer Angebotspreis mit attraktiver Prämie für Aktionäre

  * Vorstand und Aufsichtsrat begrüßen das Engagement von KKR zur
    Unterstützung der langfristigen Strategie der Axel Springer SE

Gemäß deutschem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) haben
Vorstand
und Aufsichtsrat der Axel Springer SE heute ihre gemeinsame begründete
Stellungnahme zum freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der Traviata II
S.à r.l. für sämtliche ausstehenden Aktien der Axel Springer SE abgegeben.
Traviata II S.à r.l. ist eine Holdinggesellschaft im Besitz von Fonds, die
von dem Investor KKR beraten werden. Nach sorgfältiger und eingehender
Prüfung der am 5. Juli 2019 veröffentlichten Angebotsunterlage empfehlen
beide Gremien den Aktionären der Axel Springer SE, das Angebot anzunehmen.

Auf Grundlage einer Gesamtbewertung, die die Beurteilungen (Fairness
Opinions) der jeweiligen Finanzberater berücksichtigt, sind Vorstand und
Aufsichtsrat zu dem Schluss gekommen, dass der Angebotspreis von EUR 63,00
je Axel-Springer-Aktie aus finanzieller Sicht fair ist und eine attraktive
Prämie von 39,7 Prozent gegenüber dem letzten unbeeinflussten
Börsenschlusskurs von EUR 45,10 vom 29. Mai 2019 darstellt. Am
darauffolgenden Tag hatte die Axel Springer SE Gespräche mit KKR über eine
mögliche strategische Beteiligung bestätigt. Vorstand und Aufsichtsrat haben
zudem eine sorgfältige Überprüfung der Pläne von KKR zum künftigen
Geschäft
der Axel Springer SE vorgenommen, wie in der Angebotsunterlage dargelegt.
Beide Gremien begrüßen, dass KKR beabsichtigt, die langfristige Strategie
der Axel Springer SE zu unterstützen. Friede Springer, stellvertretende
Vorsitzende des Aufsichtsrats, und Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender
der Axel Springer SE, waren nicht an der Beschlussfassung beteiligt.
Abhängig von dem Erfolg des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots
werden sie beziehungsweise die von ihnen kontrollierten
Beteiligungsgesellschaften ihr Vorgehen im Hinblick auf die Axel Springer SE
zukünftig in einem Konsortium mit KKR koordinieren.

"In den kommenden Jahren werden wir erheblich in Mitarbeiter, Produkte,
Marken und Technologie investieren. Mit KKR als finanziellem und
strategischem Partner werden wir in der Lage sein, diese Pläne mit
langfristigem Fokus auf Wachstum und Profitabilität voranzutreiben", sagte
Julian Deutz, Finanzvorstand der Axel Springer SE.

Ralph Büchi, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Axel Springer SE, sagte:
"Nach sorgfältiger und gründlicher Überprüfung empfehlen sowohl Vorstand
als
auch Aufsichtsrat den Aktionären, das Angebot anzunehmen. Es ermöglicht
ihnen, eine überaus attraktive Prämie von 39,7 Prozent auf den
unbeeinflussten Aktienkurs zu realisieren. Aktionäre, die das Angebot
annehmen, können einen erheblichen Anteil des angestrebten langfristigen
Werts sofort und im Voraus realisieren."

Gemäß Paragraf 27 WpÜG wurde die gemeinsame begründete Stellungnahme von
Vorstand und Aufsichtsrat auf der Unternehmenswebsite der Axel Springer SE
unter go.axelspringer.com/kkr_en veröffentlicht (unverbindliche englische
Übersetzung, die verbindliche deutsche Version ist unter
go.axelspringer.com/kkr verfügbar).

Gedruckte Exemplare der gemeinsamen begründeten Stellungnahme sind zudem
kostenfrei erhältlich bei Axel Springer SE, Investor Relations,
Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin, ir@axelspringer.de. Die Mitteilung,
dass die Stellungnahme veröffentlicht wurde und kostenfrei erhältlich ist,
ist heute auch im Bundesanzeiger erfolgt.

Die Annahmefrist für das Angebot hat mit der Veröffentlichung der
Angebotsunterlage am 5. Juli 2019 begonnen und wird am 2. August 2019, um 24
Uhr (MESZ) enden. Der Erfolg des Angebots setzt eine Mindestannahmequote von
20 Prozent des Aktienkapitals der Axel Springer SE sowie den Erhalt weiterer
üblicher Vollzugsbedingungen voraus, darunter Kartellfreigaben,
außenwirtschaftliche Genehmigungen und Medienkonzentrationsfreigaben.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass allein die begründete
Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat maßgeblich ist. Die
Informationen in dieser Pressemitteilung stellen keine Erläuterungen oder
Ergänzungen zu den Aussagen in der Stellungnahme dar.

Pressekontakt:
Edda Fels
Axel Springer SE
+49 30 2591 77600
edda.fels@axelspringer.com

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