Genf (awp) - Der Chef des Genfer Warenprüf- und Inspektionskonzerns SGS, Frankie Ng, hat für das Jahr 2019 ein deutlich tieferes Salär erhalten als für 2018. Allerdings verzerren Leistungen aus einem langfristig ausgelegten Bonus-Programm das Bild.

Frankie Ng wurden im letzten Jahr 2,27 Millionen Franken gutgeschrieben. Im Jahr davor waren es noch 6,82 Millionen gewesen, also dreimal mehr. Das geht aus dem am Donnerstagabend veröffentlichten Geschäftsbericht hervor.

Der Hauptgrund für die Lohneinbusse war, dass dem CEO für 2019 - wie schon in früheren Jahren - kein langfristiger Bonus gutgeschrieben wurde. Im Vorjahr hatte Ng hingegen noch eine entsprechende Gutschrift in Höhe von 4,50 Millionen erhalten.

Um die Saläre besser vergleichen zu können, weist SGS daher auch annualisierte Werte aus und verteilt langfristige Zahlungen auf die einzelnen Jahre. Für 2019 wird dabei ein CEO-Lohn von 3,77 Millionen ausgewiesen, verglichen mit 3,82 Millionen im Vorjahr.

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