ROUNDUP 2: Razzia bei Audi-Chef Stadler - Manager unter Betrugsverdacht

MÜNCHEN - In der Abgas-Affäre stehen jetzt auch Audi-Chef Rupert Stadler und ein weiteres Vorstandsmitglied der VW-Tochter unter Betrugsverdacht. Die beiden Manager werden als Beschuldigte geführt, ihre Privatwohnungen wurden zur Sicherung von Beweismaterial durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft München II am Montag mitteilte. Die seit mehr als einem Jahr andauernden Ermittlungen bei Audi haben damit einen neuen Höhepunkt erreicht, erstmals sind zwei amtierende Audi-Vorstandsmitglieder ins Visier der Staatsanwälte geraten. Stadler steht seit Beginn der Affäre unter Druck, mehrfach war über seine Ablösung spekuliert worden.

Daimler-Betriebsrat: Beschäftigte wollen Antworten auf Diesel-Fragen

STUTTGART - Die Diesel-Vorwürfe gegen Daimler sorgen laut Betriebsrat zunehmend für Unruhe unter den Beschäftigten des Autobauers. "Ihre größte Sorge ist, dass rund um das Thema Abgas noch viel mehr auf den Tisch kommen könnte als bisher bekannt", sagte der Betriebsratsvorsitzende des Motorenwerks in Untertürkheim, Wolfgang Nieke, den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung" (Dienstag). Vorstandschef Zetsche habe anfangs gesagt, dass bei Daimler nicht betrogen werde - darauf hätten sich die Beschäftigten verlassen.

ROUNDUP: HSBC will Milliarden in Wachstum stecken - Rendite soll kräftig steigen

LONDON - Die größte europäische Bank HSBC setzt unter dem seit kurzem amtierenden Chef John Flint ganz auf Wachstum. Bis 2020 will die Bank 15 bis 17 Milliarden US-Dollar investieren, um ihr Geschäft weiter zu stärken. Das Geld soll vor allem nach Asien und in neue Technologien fließen. Die Bank will dabei auch effizienter werden und die Rendite auf das eingesetzte Kapital deutlich erhöhen. Dies kündigte Flint am Montag bei einer Investorenveranstaltung zur Strategie für die kommenden Jahre an.

Lufthansa legt im Mai zu - Mehr Fluggäste und weniger leere Sitze

FRANKFURT - Der Reisemonat Mai hat der Lufthansa mehr Passagiere und besser gefüllte Flugzeuge beschert. Auch dank des größeren Flugangebots nach der Teilübernahme der insolventen Air Berlin wuchs die Zahl der Fluggäste bei den Konzern-Airlines wie Lufthansa, Swiss, Austrian und Eurowings im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf knapp 12,9 Millionen. Die Sitzauslastung stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 79,4 Prozent, wie der Dax-Konzern am Montag in Frankfurt mitteilte.

ROUNDUP: Kritik an Thyssenkrupps Stahlfusion mit Tata

ESSEN - Nur wenige Tage vor der geplanten Entscheidung über die Thyssenkrupp-Stahlfusion mit Tata ist das Gemeinschaftsunternehmen erneut in die Kritik von Betriebsrat und Investoren geraten. Der als aktivistisch geltende US-Investor Paul Singer und sein Hedgefonds Elliott hätten die bereits verabredeten Bedingungen des Geschäfts kritisiert, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montag). Dabei bezog sich die Zeitung auf einen Brief Elliotts an Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.

Tesla-Chef: Erste Funktionen zum autonomen Fahren im August

PALO ALTO - Noch während Teslas Fahrassistenz-System nach mehreren Unfällen untersucht wird, verspricht Firmenchef Elon Musk zum August erste Funktionen zum autonomen Fahren. Sie sollen mit der neuen Version der Software von Teslas Elektroautos aktiviert werden, schrieb Musk am späten Sonntag bei Twitter. Zugleich nannte er keine weiteren Details dazu, so dass unklar blieb, in welchem Umfang und unter welchen Umständen der Computer die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen soll.

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PALO ALTO - Nach während Teslas Fahrassistenz-System nach mehreren Unfällen untersucht wird, verspricht Firmenchef Elon Musk zum August erste Funktionen zum autonomen Fahren. Sie sollen mit der neuen Version der Software von Teslas Elektroautos aktiviert werden, schrieb Musk am späten Sonntag bei Twitter. Zugleich nannte er keine weiteren Details dazu, so dass unklar blieb, in welchem Umfang und unter welchen Umständen der Computer die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen soll.

Telefonica-Chef weist Gerüchte über Verkauf des Deutschland-Geschäfts zurück

DÜSSELDORF - Der spanische Telefonica-Konzern stemmt sich gegen Gerüchte über einen möglichen Verkauf seines Deutschland-Geschäfts. "Deutschland ist strategisch wichtig für uns", sagte Konzernchef Jose Maria Alvarez-Pallete in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). "Wenn wir verkaufen wollten, hätten wir von KPN nicht für 8,5 Milliarden Euro E-Plus gekauft."

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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