Elon Musk hat Rekordauslieferungen für das zweite Quartal versprochen und tatsächlich hat Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) einen neuen Bestwert erreicht. Allerdings hat der kalifornische Elektrowagenbauer schon in der Vergangenheit kurzfristige Erfolge wie einen Quartalsgewinn gefeiert, nur um kurz darauf wieder für große Enttäuschungen zu sorgen. Es bleibt abzuwarten, ob sich Anleger nun auf kontinuierliche Verbesserungen bei den Auslieferungszahlen einstellen können oder ob die Achterbahnfahrt weitergeht.

Im zweiten Quartal produzierte Tesla insgesamt 87.048 Autos, ein neuer Rekord. Auch die 95.200 ausgelieferten Fahrzeuge bedeuteten einen neuen Bestwert für einen Dreimonatszeitraum. Nach den Schwierigkeiten bei den Auslieferungen im ersten Quartal 2019 gab es zuletzt Zweifel, ob Tesla wie von Konzernchef Elon Musk prognostiziert, einen neuen Rekord bei den Auslieferungen erreichen könnte.

Besonders erfreulich dürfte der Umstand sein, dass Tesla auch einige der größten Probleme bei den Fahrzeuglieferungen nach China und Europa in den Griff bekommen konnte. Genau diese waren es, die zu Jahresbeginn die größten Probleme verursacht und Tesla Anlegervertrauen gekostet hatten.

FAZIT. Trotz des jüngsten Erfolgs gilt es im Fall von Tesla Vorsicht walten zu lassen. Das Unternehmen hat schon häufiger auf kurzfristige Erfolge gesetzt. Man erinnere sich an die Quartalsgewinne im Vorjahr. Später mussten wieder Verluste eingefahren werden. Angesichts des Vorsprungs von Tesla im Bereich Elektromobilität bleiben die Chancen riesig, allerdings zeigen die extremem Kursbewegungen der Tesla-Aktie, dass auf Sicherheit bedachte Anleger die Finger von den Papieren lassen sollten. Zumal der Konzern immer nahe am Abgrund zu operieren scheint.

Anleger, die von der Stärke von Tesla überzeugt sind, können mit einem passenden Hebelprodukt (WKN: GA79RA / ISIN: DE000GA79RA0) überproportional von Kurssteigerungen profitieren. Pessimisten haben mit dem entsprechenden Short-Produkt (WKN: GA5TBW / ISIN: DE000GA5TBW2) die Chance auf fallende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Tesla