"Sie können vermuten, dass ich vor 2022 aufhören werde, CEO von Renault zu sein", sagte Ghosn der "Financial Times" vom Donnerstag. Dem Bericht nach würde er aber Verwaltungsratsvorsitzender (Chairman) von Renault und auch Chef sowie Chairman der Reanult-Nissan-Mitsubishi-Allianz bleiben. Die Allianz soll die drei Gruppen enger miteinander vernetzen.

Renault war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Am Freitag findet die Jahreshauptversammlung des Konzerns statt. Ein zentrales Thema dabei wird die Höhe von Ghosns Bezahlung sein. Es wird damit gerechnet, dass die französische Regierung als Hauptaktionär dagegen stimmt, 7,4 Millionen Euro an Ghosn fließen zu lassen.