ROUNDUP 2: Bayer-Ausblick unter Erwartungen - Glyphosat-Streit weiter im Fokus

LEVERKUSEN - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer erwartet 2020 mehr Umsatz und Gewinn. Dabei setzt der Konzern auf Zuwächse in der Pharmasparte und ein besseres Agrargeschäft, das 2019 über weite Strecken unter schlechtem Wetter in Nordamerika gelitten hatte. Allerdings geht Bayer damit vorsichtiger ins neue Jahr als von Experten erhofft. Mögliche Folgen der Coronavirus-Epidemie sind zudem noch nicht berücksichtigt. Überschattet wird die operative Entwicklung weiter von der Causa Glyphosat. Hier stieg die Zahl der Klagen in den USA weiter. Die Lösung des Streits könnte Bayer Milliarden kosten. Die Aktien gerieten am Donnerstag unter Druck.

GESAMT-ROUNDUP: Coronavirus-Ausbruch versetzt auch Deutschland in Krisenmodus

BERLIN - Nach den ersten Ausbrüchen des neuartigen Coronavirus steht Deutschland am Beginn einer Epidemie. In mehreren Bundesländern wird intensiv nach möglichen Sars-CoV-2-Infizierten gesucht. Nach den bisher bekannten Zahlen ist das neue Virus laut Robert Koch-Institut (RKI) tödlicher als die Grippe. Wie viel höher die Sterberate sei, sehe man erst nach dem Ende der Epidemie, sagte Institutspräsident Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin. Bundesinnenminister Horst Seehofer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn richten einen Corona-Krisenstab ein.

ROUNDUP 2: Zalando mit gutem Geschäftsjahr und Ungewissheit durch Coronavirus

BERLIN - Das sich schnell ausbreitende Coronavirus beschäftigt auch namhafte Online-Händler. "Wir verzeichnen bislang keinen materiellen Effekt auf unser Geschäft", sagte der Chef der Mode-Plattform Zalando, Rubin Ritter, am Donnerstag in Berlin. "Aber die Situation könnte sich in den kommenden Wochen sehr dynamisch entwickeln, das ist etwas, mit dem wir rechnen müssen." Sämtliche Ware für den Sommer sei bereits in den Lagern. Doch ob der neuartige Coronavirus (Sars-CoV-2) einen Einfluss auf die Nachfrage der Verbraucher haben werde, bleibe abzuwarten.

ROUNDUP: Coronavirus verdirbt Beck's-Brauer AB Inbev den Jahresstart

LEUVEN - Der Coronavirus macht dem weltgrößten Bierbrauer AB Inbev schwer zu schaffen. Die Folgen des neuartigen Virus haben das Ergebnis in den ersten Monaten stark belastet und werden das Ergebnis im ersten Quartal deutlich drücken. Das kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit, da der Gewinn wegen hoher Rohstoffkosten bereits 2019 unter Druck stand. An der Börse kamen die Zahlen und der Ausblick schlecht an. Die Aktie des EuroStoxx-50-Schwergewichts verlor deutlich an Wert.

ROUNDUP: LafargeHolcim kommt beim Konzernumbau schneller voran als geplant

ZÜRICH - Der Baustoffkonzern LafargeHolcim LafargeHolcim schreitet bei der Umsetzung seiner Restrukturierungspläne schneller voran als geplant. "Wir haben die meisten Ziele der "Strategie 2022" bereits nach der Hälfte der Zeit erreicht", sagte Konzernchef Jan Jenisch am Donnerstag an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. An dem eingeschlagenen Kurs will er festhalten.

ROUNDUP: TAG Immobilien will höhere Dividende zahlen als geplant

HAMBURG - Anziehende Mieten aufgrund der Knappheit in Ballungszentren treiben TAG Immobilien weiter an. Das operative Ergebnis (FFO1) erhöhte sich 2019 im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 161 Millionen Euro, wie die im MDax notierte Gesellschaft am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Zum Zuwachs trugen neben höheren Mieten auch geringere Kosten bei. Da das Unternehmen mehr verdiente als geplant, sollen die Aktionäre auch eine höhere Dividende ausgezahlt bekommen. Die Anteilseigner sollen nun 82 (Vorjahr: 75) Cent je Aktie für das Jahr 2019 erhalten statt der bisher geplanten 80 Cent.

ROUNDUP: Nokia prüft strategische Optionen - Aktie schwankt

ESPOO - Der finnische Netzausrüster Nokia prüft Kreisen zufolge angesichts großer wettbewerblicher Herausforderungen und eines rasanten Kursverfalls der Aktie strategische Optionen. Der Verkauf von Sparten stünde ebenso zur Wahl wie Fusionen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

ROUNDUP: Aixtron hofft nach schwierigem Jahr auf Umsatzplus - Anleger skeptisch

HERZOGENRATH - Der Chipindustrie-Ausrüster Aixtron blickt nach einem herausfordernden Jahr 2019 etwas zuversichtlicher in die Zukunft. So rechnet der Vorstand um den Chef Bernd Schulte im laufenden Jahr mit einer stabilen bis wachsenden Umsatzentwicklung, wie der SDax-Konzern am Donnerstag in Herzogenrath mitteilte. 2019 waren die Erlöse gegenüber dem Vorjahr etwas deutlicher als erwartet um drei Prozent auf 260 Millionen Euro zurückgegangen.

ROUNDUP: Alstria Office rechnet 2020 mit weiteren Rückgängen

HAMBURG - Der Immobilienkonzern Alstria Office rechnet auch im laufenden Jahr aufgrund von Immobilienverkäufen mit einem weiteren Gewinnrückgang. 2020 soll das operative Ergebnis (FFO) auf 108 Millionen Euro zurückgehen, wie der im MDax notierte Konzern am Mittwoch nach Handelsschluss in Hamburg mitteilte. 2019 ging das Ergebnis im Jahresvergleich um knapp zwei Prozent auf 112,6 Millionen Euro zurück. Dennoch soll sich die Dividende für 2019 um ein Cent auf 53 Cent erhöhen.

ROUNDUP/Kreise: Nokia prüft strategische Optionen - Aktie schwankt

ESPOO - Der finnische Netzausrüster Nokia prüft Kreisen zufolge angesichts großer wettbewerblicher Herausforderungen und eines rasanten Kursverfalls der Aktie strategische Optionen. Der Verkauf von Sparten stünde ebenso zur Wahl wie Fusionen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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