ROUNDUP: Fusion in Stahlbranche? Angeblich Gespräche von Tata mit Thyssenkrupp

ESSEN/BERLIN - In der kriselnden Stahlbranche gibt es angeblich Gespräche über einen Zusammenschluss, der vor allem im Ruhrgebiet erhebliche Auswirkungen auf die Beschäftigten hätte. Die "Rheinische Post" berichtete am Freitag unter Berufung auf Berliner Regierungskreise, der indische Stahlkonzern TATA STEEL erwäge einen Einstieg in die europäische Stahlsparte von Thyssenkrupp . Sprecher von Thyssenkrupp und Tata wollten den Bericht nicht kommentieren.

ROUNDUP 2: Airbus hat Probleme mit Transportflugzeug A400M

BERLIN - Der Flugzeugbauer Airbus hat Probleme mit seinem Truppentransporter A400M. Zu den Mängeln am Propeller-Getriebe gehörten hoher Materialverschleiß und mangelnde Hitzebeständigkeit, berichtete die "Bild"-Zeitung (Freitag). Eine Airbus-Sprecherin in Madrid, dem Sitz der Airbus-Verteidigungssparte, bestätigte die Angaben "grundsätzlich" und betonte zugleich, es gebe keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Flugzeuge. Das Bundesverteidigungsministerium reagierte wenig begeistert. Airbus-Aktien standen unter Druck.

ROUNDUP/Tesla stürmt den Massenmarkt: Käufer reißen sich um 'Model 3'

LOS ANGELES - Campierende Fans vor den Läden, begeistertes Publikum bei der Premiere: Der Rummel um den ersten Mittelklassewagen des Elektroautobauers Tesla ist riesig - die Nachfrage auch. Innerhalb von 24 Stunden seien bereits 115 000 Vorbestellungen für das "Model 3" eingegangen, verkündete Firmenchef Elon Musk in der Nacht auf Freitag bei der mit Spannung erwarteten Präsentation in den Tesla-Designstudios in Hawthorne bei Los Angeles.

Hohe Smartphone-Nachfrage beschert Telekomriesen Huawei dicken Gewinn

SHENZHEN - Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei hat seinen Gewinn im vergangenen Jahr kräftig steigern können. Unter anderem dank einer starken Nachfrage nach Smartphones legte der Nettogewinn 2015 um 33 Prozent auf 36,9 Milliarden Yuan (5,02 Milliarden Euro) zu, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

EU erleichtert Versicherern Investitionen in Infrastruktur

BRÜSSEL - Versicherer in Europa können künftig leichter Geld in Windkraftanlagen, Gasleitungen oder Glasfasernetze investieren. Ab 2. April müssen die Unternehmen ihre Investitionen in Infrastruktur-Projekte statt zu 49 Prozent nur noch zu 30 Prozent mit Kapital unterlegen, wie die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte. Mit dem Schritt will die EU die Versicherer zur Finanzierung dringend notwendiger Investitionen gewinnen und damit Jobs schaffen. Zugleich erfüllt sie entsprechende Forderungen der Branche.

Smartphone-Verkäufe bei Blackberry fallen weiter

WATERLOO - Software übernimmt die Hauptrolle beim Smartphone-Pionier Blackberry . Der Absatz der Blackberry-Handys sank unterdessen weiter auf nur noch rund 600 000 Geräte, wie das kanadische Unternehmen am Freitag mitteilte. Konzernchef John Chen bekräftigte, dass er aus dem Geräte-Geschäft aussteigen werde, wenn es nicht wächst und nicht in die schwarzen Zahlen kommt.

ROUNDUP/Kreise: Amazon will beim Kartendienst der deutschen Autobauer einsteigen

BERLIN - Der US-Internetkonzern Amazon will Kreisen zufolge beim Here-Kartendienst der großen deutschen Autobauer einsteigen. Amazon sei dazu in Verhandlungen mit den Eigentümern Audi , BMW und Daimler , bestätigten mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag. Es gebe auch noch Gespräche mit weiteren Interessenten. Der US-Handelsgigant bietet neben dem Geschäft mit seinem Online-Versandhaus auch Software-Dienstleistungen und Rechenkapazität an. Ein möglicher Einstieg des US-Riesen sei eher mit Blick auf dieses Geschäft sinnvoll, hieß es.

IPO: Saudis wollen weltgrößten Ölkonzern Aramco bis 2018 an die Börse bringen

RIAD - Saudi-Arabien will den staatlichen Öl- und Chemiekonzern Saudi Aramco im Jahr 2017 oder 2018 an die Börse bringen. Dabei sollen zunächst weniger als fünf Prozent der Anteile des weltgrößten Öllieferanten in private Hände gelangen, wie Vize-Kronprinz Muhammad bin Salman in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg ankündigte. Es gelte, die Investitionen zu streuen, sagte er. "Binnen 20 Jahren werden wir eine Volkswirtschaft oder ein Staat sein, der nicht mehr hauptsächlich vom Öl abhängt."

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/stb