Thyssenkrupp-Chef hält weitere Verkäufe neben Aufzugssparte für möglich

ESSEN - Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff hält neben dem Aufzugsgeschäft weitere Verkäufe und Partnerschaften für möglich. "Wenn wir sehen, dass sich die Geschäfte in Partnerschaften oder anderen Strukturen besser entwickeln können, dann werden wir uns dem öffnen?, erklärte er im Interview mit dem "Handelsblatt".

'Rote Linien': Bei Thyssenkrupp sollen Kündigungen Ausnahme bleiben

ESSEN - Bei Thyssenkrupp könnte der radikale Konzernumbau weniger einschneidende Folgen für die Beschäftigten haben als zunächst befürchtet. Der Industriekonzern will bei dem geplanten Stellenabbau möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen. Das sieht eine Grundlagenvereinbarung des Unternehmens mit der IG Metall vor, wie Thyssenkrupp-Personalvorstand Oliver Burkhard mitteilte.

ROUNDUP: Arbeitnehmer ringen mit Thyssenkrupp um Details des Konzernumbaus

ESSEN - Zu den neuen Umbauplänen und dem umfangreicheren Abbau von nunmehr 6000 Arbeitsplätzen sind bei Thyssenkrupp Gespräche zwischen dem Management und den Arbeitnehmervertretern angelaufen. Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens vom Samstagabend in Essen hervorgeht, ging es zunächst um eine "Grundlagenvereinbarung" zwischen Vorstand und IG Metall, für die wichtige Aufsichtsratsmitglieder grünes Licht gaben.

'HB': Bayer treibt Spartenverkäufe voran

FRANKFURT - Bayer macht Fortschritte beim Verkauf von zwei Firmenteilen, schreibt das "Handelsblatt". Der angekündigte Verkauf des Chemieparkbetreibers Currenta, an dem der Agrarchemie- und Pharmakonzern 60 Prozent hält, könne schon in den nächsten Wochen wahr werden, heißt es in dem Bericht. Die beiden Finanzinvestoren EQT und Macquarie würden auf die Sparte bieten, der Verkaufspreis solle bei mehr als einer Milliarde Euro liegen.

Ärger um Monsanto in Frankreich - Bayer bittet um Entschuldigung

PARIS/LEVERKUSEN - Die US-Tochter Monsanto sorgt für den Bayer-Konzern erneut für juristische Probleme. In Frankreich laufen gegen den amerikanischen Saatgut- und Pestizidhersteller Vorermittlungen wegen illegaler Erfassung privater Daten. Die Untersuchungen seien einer Abteilung anvertraut worden, bestätigte die Pariser Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur in Paris.

BVB wahrt Titelchance - Watzke: 'Druck wandert nach Süden'

DORTMUND - Vor der mächtigen Südtribüne des heimischen Stadions stimmten sich die Dortmunder Profis schon einmal auf den spannendsten Titel-Showdown seit neun Jahren ein. Noch Minuten nach dem hart erkämpfen 3:2 (1:0) über Fortuna Düsseldorf verharrten sie auf dem Rasen, lauschten den aufmunternden Meistergesängen der Fans und schöpften Mut für das letzte Saisonspiel am kommenden Samstag in Mönchengladbach. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke eröffnete das Psychoduell: "Wir haben jetzt eine Situation, dass die Bayern alles verlieren und wir alles gewinnen können. Es gibt keinen Druck mehr für uns. Der Druck wandert weiter nach Süden."

ROUNDUP/Berliner Mieterverein: Druck durch Eigenbedarfskündigungen wächst

BERLIN - Mieter in Berlin sehen sich immer häufiger Eigenbedarfskündigungen ausgesetzt. Seit einigen Jahren nehme das zu, sagte Wibke Werner, die stellvertretende Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins, der Deutschen Presse-Agentur. Hintergrund sei, dass immer mehr Wohnungen in Eigentum umgewandelt werden. "Die Eigenbedarfskündigung geht damit einher."

ROUNDUP/Handelsreport: 15 Sekunden fürs Bezahlen sind das Limit für Jüngere

WIEN - Eine wichtige Weiche für Erfolg oder Misserfolg des stationären Handels ist nach Einschätzung von Experten die dramatische Verkürzung der Zeit fürs Bezahlen. "15 Sekunden - länger darf gerade bei der tempoverwöhnten jungen Generation das nicht dauern", meinte die Handelsexpertin des Deutschen Zukunftsinstituts, Theresa Schleicher. In China sei es weit verbreitet, mittels Gesichtserkennung zu bezahlen. "Die nötige Mimik fürs Bezahlen ist ein Lächeln", so Schleicher bei der Vorlage ihres Retailreports 2020.

IPO/ROUNDUP 2: Ubers Börsen-Debüt floppt - erster Tag endet mit Kursverlust

NEW YORK - Der US-Fahrdienstvermittler Uber ist bei der größten Börsenpremiere seit Jahren auf schwache Nachfrage von Anlegern gestoßen. Der erste Kurs der unter dem Tickerkürzel "UBER" gelisteten Papiere lag am Freitag bei 42 Dollar - knapp sieben Prozent unter dem Ausgabepreis von 45 Dollar. Am Ende gingen die Aktien sogar mit einem Minus von knapp acht Prozent auf 41,57 Dollar aus dem Handel. Uber hatte beim Börsengang rund 8,1 Milliarden Dollar (7,2 Mrd Euro) eingesammelt, seine Aktien aber nicht so erfolgreich wie erhofft platzieren können.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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