Berlin (awp/sda/reuters) - Die Deutsche Bahn bekommt die Folgen der Corona-Krise immer stärker zu spüren. In den ersten Monaten dieses Jahres brachen die Passagierzahlen des Staatskonzerns um 50 Prozent ein, wie die "Süddeutschen Zeitung" berichtet.

Im Fernverkehr zählte das Unternehmen im April mit 15,6 Millionen Passagieren nur die Hälfte der Reisenden im Vergleich zum April im Vorjahr. Im Regionalverkehr ging das Fahrgastaufkommen ebenfalls um gut 40 Prozent auf 278 Millionen Reisende zurück.

Allein das Transportaufkommen bei der Güterbahn stieg leicht um 5 Prozent. Die Ziele im Personenverkehr für das Gesamtjahr seien durch die anhaltenden Corona-Einschränkungen in Gefahr, hiess es. Aus den Zielen ging auch hervor, dass die Passagierzahlen die bereits reduzierten Pläne des Unternehmens unterboten.