Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Preise für Verbrenner steigen schneller als bei E-Autos - Magazin

Autohersteller heben derzeit die Preise für Verbrenner deutlich an, um sie auf das Kostenniveau von Elektroautos zu bringen. Laut dem Magazin Automobilwoche stieg der Durchschnittspreis für einen Verbrenner im gehobenen D-Segment innerhalb der vergangenen drei Jahre von rund 40.000 auf 44.900 Euro, während die Preise für die Elektromodelle in dieser Klasse von durchschnittlich 47.150 auf 44.600 Euro gesunken seien.

Bahn sieht keine Kapazitäten für zusätzliche Züge bei 49-Euro-Ticket

Der für die Infrastruktur verantwortliche Vorstand der Deutschen Bahn, Berthold Huber, sieht keine Möglichkeit zusätzliche Züge einzusetzen, sollte die Nachfrage im Regionalverkehr durch die Einführung des 49-Euro-Tickets steigen. "Im Regionalverkehr rund um die großen Knotenbahnhöfe gibt es keinen Platz für zusätzliche Züge", sagte Huber der Zeitung Welt am Sonntag. Man könne dort aus einem Halbstunden- keinen Viertelstundentakt mehr machen. "Die Infrastruktur ist dicht. Man müsste versuchen, die gestiegene Nachfrage kurzfristig durch mehr Plätze in Zügen zu lösen, aber auch hier stößt man an Grenzen. Auf Dauer gehe es ohne zusätzliche Kapazität der Infrastruktur nicht", so Huber.

Brenntag spricht mit Univar Solutions über Übernahme

Der Chemikalienhändler Brenntag führt Gespräche mit Univar Solutions hinsichtlich einer möglichen Übernahme des US-Unternehmens. Die Gespräche liefen derzeit und hätten bisher zu keinen konkreten Ergebnissen oder Vereinbarungen geführt. Daher sei nicht absehbar, ob irgendeine Form von Transaktion stattfinden werde.

Verdi ruft zu Streik bei Amazon in Graben auch am Montag auf

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Amazon-Konzerns im bayerischen Graben bei Augsburg auch für den Schnäppchentag "Cyber Monday" zum Streik aufgerufen.

Chevron darf erstmals seit Jahren wieder Öl in Venezuela fördern

Die USA erlauben dem Energieriesen Chevron nach Jahren die Wiederaufnahme der Ölförderung aus seinen Ölfeldern in Venezuela. Hintergrund ist, dass die dortige Regierung von Präsident Nicolás Maduro und eine Oppositionskoalition sich darauf geeinigt haben, ein humanitäres Hilfsprogramm im Wert von schätzungsweise 3 Milliarden Dollar umzusetzen und den Dialog zur Durchführung freier und fairer Wahlen fortzusetzen.

IG Metall weitet Streiks bei Windanlagenhersteller Vestas aus

Die IG Metall ruft die Beschäftigten des Windanlagenherstellers Vestas erneut zu Arbeitsniederlegungen auf und zwar von Montag, 28. November, bis Freitag, 2. Dezember. "Wir erhöhen damit den Druck. Die Kolleginnen und Kollegen legen die Arbeit nieder, weil sie ein berechtigtes Interesse daran haben, dass sich der Arbeitgeber endlich ihrer Themen annimmt. Schließlich reden wir über die Fachkräfte der Energiewende. Themen wie regelmäßige Tarifsteigerungen, Sonderzahlungen oder Altersteilzeit sollten Bestandteil zukunftsfähiger Arbeitsbedingungen sein", sagte Martin Bitter, Geschäftsführer der IG Metall Rendsburg.

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November 27, 2022 11:30 ET (16:30 GMT)