Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Finanzinvestor EQT überbietet Hellman & Friedman bei Zooplus

Der schwedische Finanzinvestor EQT hat eine Offerte für die Online-Plattform für Haustierbedarf Zooplus abgegeben und damit den Wettbewerber Hellman & Friedman überboten. EQT bietet laut Mitteilung 470 Euro je Zooplus-Aktie oder insgesamt 3,6 Milliarden Euro inklusive Schulden des Münchener Unternehmens. Hellman & Friedman hatte 460 Euro je Anteil offeriert. Der Vorstand der Zooplus AG befürwortet die Offerte der Schweden.

DWS-Fondsmanager ignorierten eigene ESG-Ratings - Kreise

Bei der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS haben Führungskräfte offenbar ESG-Daten in Frage gestellt und Fondsmanager die vorhandenen Informationen nicht berücksichtigt. Fondsmanager ignorierten Aufforderungen, die ESG-Analysen zur Beurteilung der zu tätigenden Investitionen zu nutzen, wie aus bisher unveröffentlichten internen E-Mails und Angaben der ehemaligen Nachhaltigkeitschefin des Unternehmens, Desiree Fixler, hervorgeht. Ein Sprecher der DWS verwies auf frühere Erklärungen des Unternehmens. Die DWS stehe zu ihren ESG-Angaben und weise die Anschuldigungen von Fixler zurück, die von einem externen Unternehmen untersucht worden seien.

Jungheinrich-Finanzvorstand stellt Übernahmen in Aussicht

Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich will den Wandel vom reinen Maschinenbauer zu einem zunehmend daten- und softwaregetriebenen Unternehmen mit Zukäufen forcieren. Die ingenieurslastige DNA des Unternehmens müsse durch Transaktionen verändert und softwarelastiger werden, sagte Jungheinrich-Finanzvorstand Volker Hues der Börsen-Zeitung.

Kühne & Nagel-Chef warnt vor wachsender Lieferengpass-Gefahr

Die weltweiten Lieferverzögerungen könnten sich nach Meinung von Detlef Trefzger, Chef des Schweizer Logistikriesen Kühne & Nagel, mindestens bis zum chinesischen Neujahrsfest Anfang Februar verschärfen. "Bis dahin kann sich das Risiko verstopfter Häfen oder Terminals sogar noch erhöhen", sagt Trefzger dem Spiegel. Auch danach seien die Engpässe voraussichtlich nicht überwunden.

E-Autotochter von Evergrande warnt vor finanziellen Engpässen

Die Elektro-Autotochter des angeschlagenen Immobilienkonzerns China Evergrande warnt vor Liquiditätsengpässen. Das Unternehmen sieht sich eigenen Angaben zufolge mit einem "ernsthaften Mangel an Finanzmitteln" konfrontiert und ist möglicherweise nicht in der Lage, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Die Probleme der China Evergrande New Energy Vehicle Group Ltd könnte die Situation der hochverschuldeten Muttergesellschaft noch verschärfen.

Huawei-Managerin Meng nach Einigung mit US-Justiz nach China zurückgekehrt

Nach fast drei Jahren ist die in Kanada festgehaltene Finanzchefin des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei, Meng Wanzhou, freigekommen. Meng konnte nach einer Einigung mit der US-Justiz das Land verlassen und traf am Samstagabend in China ein, wie chinesische Medien meldeten. Zuvor hatte ein kanadisches Gericht das Auslieferungsverfahren gegen sie eingestellt und ihre Kautionsauflagen aufgehoben. Im Gegenzug ließ China zwei inhaftierte Kanadier frei.

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DJG/DJN/AFP/kla

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September 26, 2021 13:05 ET (17:05 GMT)