Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Porsche will Batteriezellenfabrik in Tübingen bauen

Der Sportwagenhersteller Porsche will in Tübingen eine eigene Fabrik zur Fertigung von Batteriezellen für Elektroautos bauen. "Die Batteriezellen sind eine Kerntechnologie für die deutsche Autoindustrie, die wir auch im eigenen Land haben müssen. In der Entwicklung und in der Fertigung", sagte Porsche-Chef Oliver Blume der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Italienische Leonardo erwirbt 25,1 Prozent an Hensoldt

Hensoldt bekommt einen neuen Ankeraktionär. Wie die italienische Leonardo SpA am Samstag mitteilte, übernimmt der Raumfahrt- und Rüstungskonzern für 606 Millionen Euro 25,1 Prozent am deutschen Rüstungs- und Radartechnik-Konzern. Leonardo erwirbt dabei die Anteile vom US-Finanzinvestor KKR. Leonardo zahlt laut Mitteilung 23 Euro je Aktie für den Anteil, eine deutliche Prämie auf den Hensoldt-Schlusskurs von 15,58 Euro am Freitag. Damit wird der SDAX-Konzern in der Transaktion insgesamt mit 2,4 Milliarden Euro bewertet.

B. Braun kam bisher zufriedenstellend durch die Corona-Krise

Das Medizintechnikunternehmen B. Braun ist Finanzchefin Annette Beller zufolge "bislang zufriedenstellend" durch die Corona-Pandemie gekommen. Umsatz- und Ergebnisentwicklung seien stabil auf Grund der sehr breiten Aufstellung des Produktportfolios und der regionalen Verankerung des Geschäfts, sagte Beller der Börsen-Zeitung in einem Interview. Das Unternehmen profitiere auch von seiner Produktionstiefe, gleichwohl seien aber die "Lieferketten angespannt".

Renault will Tempo bei Neuwagen zur Unfallvermeidung auf 180 km/h begrenzen

Der französische Autobauer Renault will die Geschwindigkeit seiner Neuwagen auf 180 Stundenkilometer begrenzen, um Verkehrsunfälle zu verhindern. Überhöhte Geschwindigkeit sei der Grund für ein Drittel der tödlichen Autounfälle, sagte Renault-Chef Luca de Meo am Freitag bei der Aktionärs-Hauptversammlung seines Unternehmens in Paris.

USA setzen Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson wieder ein

Nach Bedenken wegen Fällen von Blutgerinnseln werden in den USA die Corona-Impfungen mit dem Vakzin von Johnson & Johnson wieder aufgenommen. Die US-Gesundheitsbehörden CDC und FDA gaben am Freitag (Ortszeit) grünes Licht für den erneuten Einsatz des Vektorvirenimpfstoffs. Zuvor hatte auch die EU-Arzneimittelbehörde EMA das Mittel des US-Konzerns uneingeschränkt empfohlen.

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DJG/DJN/AFP/uxd

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April 25, 2021 12:30 ET (16:30 GMT)