Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Volkswagen beschließt weitere Maßnahmen zum Stellenabbau

Volkswagen und der Betriebsrat haben sich in einem Eckpunktepapier auf weitere Bausteine für die Fortsetzung der Transformation im laufenden Geschäftsjahr geeinigt. Wie der Konzern mitteilte, sei ein zentraler Hebel das Einfrieren der Personalbestände auf dem Niveau vom Januar 2021 sowie ein umfassendes Paket zur Altersregelung. Dabei seien die im Rahmen der Roadmap "Digitale Transformation" angekündigte Öffnung des Jahrgangs 1964 für die Altersteilzeit, die erneute Öffnung der Altersteilzeit für die Jahrgänge 1961 und 1962 sowie zusätzlich ein Vorruhestandsprogramm für die Jahrgänge 1956 bis 1960 beschlossen worden.

Lufthansa-Tochter Eurowings plant 300 Zusatzflüge zu Ostern nach Mallorca

Die Billigfluggesellschaft Eurowings plant zu Ostern 300 Zusatzflüge nach Mallorca. Wie die Lufthansa-Tochter am Sonntag mitteilte, hätten unmittelbar im Anschluss an die Entscheidung des Robert-Koch-Instituts (RKI), Mallorca sowie weitere Gebiete Spaniens und Portugals von der Liste der Risikogebiete zu nehmen, verstärkte Buchungen eingesetzt. Zahlreiche Flugverbindungen an den großen Eurowings-Stationen Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Kön/Bonn seien innerhalb von Stunden ausgebucht gewesen.

CEO der Aareal Bank fällt krankheitsbedingt länger aus

Der CEO der Aareal Bank, Hermann Josef Merkens, wird dem Unternehmen krankheitsbedingt länger fehlen als erwartet. Wie das Unternehmen mitteilte, sei derzeit noch nicht absehbar, ob und wann Merkens seine Aufgaben wieder aufnehmen könne. Die seit dem 8. November 2020 geltende Vertretungsregelung bleibe weiterhin in Kraft. Der Aufsichtsrat forciere vorsorglich jedoch die bereits begonnene Nachfolgesuche und die Befassung über Größe und Zusammensetzung des Vorstands.

Salzgitter-CEO lehnt Fusion mit Thyssenkrupp weiter ab - Magazin

Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann lehnt eine Fusion mit Thyssenkrupp weiterhin ab. Das gelte auch bei einem vom Bund mit Milliardenzuschüssen geförderten Umbau der deutschen Stahlindustrie auf den klimafreundlicheren Energieträger Wasserstoff, so Fuhrmann in einem Interview mit dem Magazin Spiegel. Er begründete seine Haltung damit, das man bei Salzgitter "schlanker, schneller und bescheidener" sei als Wettbewerber. "Das möchten wir gern erhalten", so Fuhrmann.

Opel prüft Verkauf seiner Autos auch in China - Zeitung

Der Chef des Automobilherstellers Opel, Michael Lohscheller, will die Marke womöglich auch in China auf den Markt bringen. "Wir sehen uns als Opel genau an, wie eine Markteintrittsstrategie für China aussehen könnte, mit welchen Produkten und Distributionskanälen das möglich wäre. Die Überlegungen sind da, es gibt aber noch keine Entscheidung", sagte Lohscheller der "Welt" vom Samstag.

Bau von neuem Airbus-Hubschrauber verzögert sich - Zeitung

Die Einführung eines neuen Hubschrauber-Modells von Airbus verzögert sich um mindestens 18 Monate. Nach Informationen der Zeitung Welt sollte der erste Prototyp des Modells "Racer" bereits Ende 2020 abheben. Nun dürfte der Premierenflug erst in der zweiten Jahreshälfte 2022 stattfinden, heißt es in dem Bericht weiter.

Astrazeneca begründet gekürzte EU-Lieferungen mit Exportbeschränkungen

Das Pharmaunternehmen Astrazeneca hat erneute Kürzungen bei den geplanten Corona-Impfstofflieferungen in die EU mit Produktionsproblemen und Exportbeschränkungen begründet. Das Unternehmen zeigte sich am Samstag "enttäuscht", die geplanten Impfstofflieferungen in die EU erneut kürzen zu müssen. Astrazeneca arbeite "unermüdlich" an einer Beschleunigung der Lieferungen.

EVP-Fraktionschef Weber droht Astrazeneca mit EU-Exportstopp

Nach der Ankündigung neuer Lieferkürzungen hat der Fraktionschef der konservativen EVP im EU-Parlament, Manfred Weber (CSU), dem Impfstoffhersteller Astrazeneca mit einem Exportstopp gedroht. "Es entsteht der Eindruck, dass andere Länder gegenüber der EU bevorzugt werden", sagte Weber der Welt am Sonntag. Solange Astrazeneca "nicht seine Zusagen erfülle, sollte die EU einen grundsätzlichen Exportstopp von in der EU produzierten Impfstoffdosen des Unternehmens verhängen", sagte Weber.

US-Gericht setzt Sanktionen gegen chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi aus

Ein US-Gericht hat Sanktionen gegen den chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi ausgesetzt. Der zuständige Richter in Washington erließ am Freitag eine einstweilige Verfügung und wies die US-Regierung damit an, die noch unter Ex-Präsident Donald Trump verhängten Sanktionen gegen das Unternehmen vorerst aufzuheben.

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DJG/DJN/AFP/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 14, 2021 12:40 ET (16:40 GMT)