(Es wurde eine Meldung zu Siemens Gamesa ergänzt. Zudem wurde Überschrift in der letzten Meldung geändert.)

Lieferketten-Probleme: Siemens Gamesa rechnet mit Umsatzrückgang

ZAMUDIO - Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa rechnet auch im neuen Geschäftsjahr mit Problemen in der Lieferkette sowie der Logistik. Wegen des schwierigen Umfelds geht die Tochter des Dax-Konzerns Siemens Energy im Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) von einem Umsatzrückgang aus. Dieser dürfte sich zwischen 2 und 7 Prozent bewegen, teilte das Unternehmen am Freitag in Zamudio mit. Die Marge gemessen am bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sieht der Konzern bei 1 bis 4 Prozent und damit anders als zuletzt im positiven Bereich. Das Analysehaus Jefferies nannte den erwarteten Erlösrückgang eine "negative Überraschung".

Altprojekt in Chile belastet Hochtief-Ergebnis im laufenden Jahr

ESSEN - Die zwischenzeitliche Beteiligung an einem Bau eines chilenischen Wasserkraftwerks kostet den Baukonzern Hochtief einige Jahre später viele Millionen. Eine Entscheidung in dem Schiedsgerichtsverfahren zu dem Altprojekt in dem südamerikanischen Land, aus dem sich der Konzern bereits 2017 zurückgezogen hat, wird das Ergebnis in diesem Jahr mit rund 195 Millionen Euro belasten, teilte der im SDax notierte Konzern am Freitagabend in Essen mit.

Bericht/Aareal Bank-Großaktionär: Investors Kretinsky mit aktiver Rolle

MÜNCHEN - Im Ringen um eine Übernahme oder Aufspaltung des Immobilienfinanzierers Aareal Bank dürfte auch der tschechische Investor Daniel Kretinsky ein Wörtchen mitreden wollen. Ende Oktober hatte die Aareal Bank mitgeteilt, dass Kretinsky etwas mehr als drei Prozent der Anteile hält. "Wir glauben, dass Daniel Kretinsky dieses Engagement wertorientiert vorantreiben wird, also auf eine Aufspaltung zielen könnte", zitiert die Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" nun einen Manager eines Aareal-Bank-Großaktionärs. "Wir glauben angesichts seiner sonstigen Beteiligungen auch nicht, dass er es bei den drei Prozent belässt."

IPO: Börsengang bringt Tesla-Rivalen zehn Milliarden Dollar

NEW YORK - Der US-Elektroautoentwickler Rivian wird seine Aktien bei dem geplanten Börsengang zu einem höheren Preis los als ursprünglich gedacht. Die Preisspanne bei der Platzierung von 135 Millionen Aktien werde auf 72 Dollar bis 74 Dollar hochgesetzt. Dies geht aus am Freitag eingereichten Unterlagen bei der Börsenaufsicht SEC hervor. Bislang hatte die Spanne bei 57 Dollar bis 62 Dollar gelegen. Gemessen am mittleren Wert der neuen Spanne werde der Erlös bei knapp zehn Milliarden Dollar (8,6 Mrd Euro) liegen.

Musk lässt auf Twitter über Tesla-Aktienverkauf entscheiden

AUSTIN - Tesla-Chef Elon Musk lässt Twitter-Nutzer abstimmen, ob er für höhere Steuerzahlungen ein Zehntel seines Anteils am Elektroauto-Hersteller verkaufen soll. Als mit Abstand reichster Mensch der Welt sah sich der 50-Jährige zuletzt verstärkt mit Forderungen konfrontiert, mehr zur Lösung der Probleme der Welt beizutragen und mehr Steuern zu zahlen. Das Paket wäre aktuell mehr als 20 Milliarden Dollar wert.

Credit-Suisse-Grossaktionär denkt über Kooperationen mit UBS nach

ZÜRICH - David Herro, Anlage-Chef des Credit-Suisse-Grossaktionärs Harris Associates, kann sich Kooperationen zwischen der Credit Suisse und der UBS in den Sparten Investmentbanking und Vermögensmanagement vorstellen. Das sagte er in einem Interview mit der "Sonntagszeitung".

'WSJ': McAfee will sich verkaufen

NEW YORK - Der IT-Sicherheitskonzern McAfee könnte laut einem Medienbericht für mehr als zehn Milliarden US-Dollar an eine Gruppe von Beteiligungsgesellschaften verkauft werden. Der Deal mit Finanzinvestoren wie Advent und Permira, der McAfee mit rund 25 US-Dollar je Aktie bewerten würde, könnte bereits am Montag bekannt gegeben werde, schrieb das "Wall Street Journal" am Freitagabend unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die McAfee-Aktien waren daraufhin am Freitag im späten US-Handel um rund ein Fünftel auf 25,46 US-Dollar nach oben geschossen.

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/mis