(Grammatikfehler im 2. Satz bereinigt)

BERLIN (dpa-AFX) - Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner, will den Fokus von Entlastungen angesichts hoher Energiekosten vor allem auf Geringverdiener legen. Die Belastungen durch die geplante Gasumlage träfen auch die Mittelschicht, räumte der Grünen-Politiker am Dienstag im Bayerischen Rundfunk (Bayern 2) ein. Kellner fügte jedoch hinzu: "Klar ist: In diesen Zeiten müssen wir vor allem denen helfen, die wenig haben und so eine Last nicht tragen können."

Auch für den Mittelstand, vor allem für energieintensive Unternehmen und solche, die in einem harten wirtschaftlichen Wettbewerb stehen, gebe es ein Unterstützungsprogramm, das bis Jahresende konzipiert gewesen sei. "Das werden wir verlängern, das wollen wir verlängern, um diesen Unternehmen zu helfen", sagte Kellner.

FDP-Fraktionschef Christian Dürr sagte in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv: "Wir haben zwei Entlastungspakete auf den Weg gebracht, reden jetzt über ein drittes." Dürr verwies auf Pläne zur Entlastung bei der Einkommensteuer, machte aber auch auf begrenzte Ressourcen des Staates aufmerksam. Der Staat könne nicht unendlich viel Geld ausgeben und müsse inzwischen auch hohe Zinsen auf die Schulden zahlen./shy/DP/stk