Union Investment weiter im Aufwind

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DGAP-News: Union Investment / Schlagwort(e): Fonds/Halbjahresergebnis
Union Investment weiter im Aufwind

04.08.2021 / 10:02
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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- Institutionelles Geschäft zieht nach Corona-Jahr wieder an

- Neugeschäft mit Privatanlegern wächst dynamisch

- Zahl der Fondssparpläne steigt stärker denn je

- Fondsanlage gewinnt an Bedeutung

Frankfurt am Main, 4. August 2021 - Das positive Marktumfeld und der
anhaltende Anlagenotstand privater und institutioneller Investoren haben den
Absatz von Union Investment im ersten Halbjahr 2021 beflügelt. Der
Fondsgesellschaft flossen in den ersten sechs Monaten insgesamt Nettomittel
in Höhe von 24,4 Mrd. Euro zu und damit mehr als fünfmal so viel wie im
Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2020: 4,3 Mrd. Euro). Das verwaltete Vermögen
per Ende Juni 2021 stieg gegenüber dem Vorjahrswert um 18,7 Prozent auf
427,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 359,8 Mrd. Euro).

"Fonds haben sich als Anlageinstrument auch in Corona-Zeiten bewährt und
gewinnen bei allen Kundengruppen an Bedeutung", fasst Hans Joachim Reinke,
Vorstandsvorsitzender von Union Investment, die Entwicklung des ersten
Halbjahres 2021 zusammen. Die Investments haben sich für die Anleger
ausgezahlt, wie die Performance der Fondspalette von Union Investment zeigt.
In den letzten zwölf Monaten konnten die Aktienfonds von Union Investment
per Ende Juni 2021 eine durchschnittliche Rendite von 30,7 Prozent erzielen.
Über fünf Jahre waren es jährlich 11,8 Prozent. "Fonds sind in Zeiten von
Nullzinsen das Mittel der Wahl. Über alle Anlageklassen hinweg konnten
Anleger mit unseren Lösungen in den letzten zwölf Monaten eine Rendite von
12,5 Prozent erreichen. Auf eine 10-Jahressicht waren es 4,5 Prozent pro
Jahr", sagt Reinke.

Institutionelles Geschäft zieht nach Corona-Jahr wieder an

Sehr dynamisch entwickelte sich das institutionelle Geschäft. Das
Neugeschäft legte gegenüber dem Vorjahr netto um 14,7 Mrd. Euro (0,6 Mrd.
Euro) zu. Damit stiegen die Assets under Management im institutionellen
Geschäft binnen zwölf Monaten um rund 15 Prozent auf 231,5 Mrd. Euro (201,0
Mrd. Euro). Den Löwenanteil des Absatzes machten Spezialfonds mit 11,4 Mrd.
Euro aus.

Besonders stark nachgefragt wurden dabei Unternehmensanleihen und gemischte
Mandate. Wandelanleihen und aktienorientierte Anlagen waren ebenfalls
gesucht. Zunehmend richtete sich das Kundeninteresse auch auf alternative
Anlagen wie Private Equity und Immobilien mit dem Schwerpunkt Logistik und
Wohnen. Hohen Zuspruch fanden zudem Nachhaltigkeitslösungen. "Das
Absatzergebnis zeigt, dass viele institutionellen Kunden ihre
coronabedingten Liquiditätsengpässe überwunden haben und wieder
investieren", stellt Reinke fest.

Neugeschäft mit Privatanlegern wächst dynamisch

Das Privatkundengeschäft hat ebenfalls kräftig zugelegt. Das Neugeschäft war
mit einem Nettozufluss von 9,7 Mrd. Euro um ein Mehrfaches höher als im
Vorjahr (3,7 Mrd. Euro). Die Assets under Management im Privatkundengeschäft
stiegen um knapp 25 Prozent auf 195,7 Mrd. Euro (158,8 Mrd. Euro).

Nachgefragt wurden vor allem Mischfonds (4,4 Mrd. Euro), Aktienfonds (3,4
Mrd. Euro) und Offene Immobilienfonds (1,2 Mrd. Euro). Hingegen flossen vor
allem aus wertgesicherten Fonds aufgrund von Fälligkeiten Gelder ab (-0,8
Mrd. Euro). "Die Sparer befinden sich aufgrund der zementierten Null- und
Minuszinsen in einem Anlagenotstand. Immer mehr Menschen handeln nun auch
und investieren in Wertpapiere und Immobilien. Die von uns schon vor Jahren
beschriebene Evolution des Sparens nimmt Fahrt auf", erläutert Reinke.

Die mittlerweile sehr dynamische Nachfrage nach Nachhaltigkeitslösungen bei
Privatkunden setzte sich ungebrochen fort. Mehr als jeder zweite Euro (60
Prozent) des Neugeschäfts floss hier im ersten Halbjahr 2021 in
Nachhaltigkeitsfonds. Insgesamt haben sich innerhalb eines Jahres die
nachhaltigen Assets im Privatkundengeschäft von 9,2 Mrd. Euro auf 19,8 Mrd.
Euro mehr als verdoppelt.

Zahl der Fondssparpläne steigt stärker denn je

Als Rückgrat des Neugeschäfts mit Privatkunden erwiesen sich einmal mehr die
klassischen Fondssparpläne. Ihre Zahl stieg nochmals deutlich an. So wurden
allein im ersten Halbjahr 348.000 neue Sparverträge netto abgeschlossen und
damit deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (200.000). Die
durchschnittliche monatliche Sparrate aller Sparpläne stieg zudem auf 172
Euro (161 Euro). "Erfreulich ist, dass unsere Kunden ihre Neuanlagen fast
ausnahmslos in Fonds mit Substanzwerten wie Aktien und Immobilien tätigen.
Denn an diesen führt in zinslosen Zeiten kein Weg mehr vorbei", sagt Reinke.
Mit den klassischen Sparplänen, den Riester-Sparplänen und dem VL-Sparen
verwaltet Union Investment nunmehr 6,0 Millionen Fondssparpläne.

Fondsanlage gewinnt an Bedeutung

Mit Blick nach vorn bleibt Reinke optimistisch. Die vergangenen Monate
hätten deutlich gemacht, dass die früher immer wieder konstatierte
Zurückhaltung deutscher Sparer gegenüber wertpapierbasierten Anlagen nicht
in Stein gemeißelt sei. "Wir erkennen, dass die Vorbehalte bröckeln und die
Menschen gegenüber Wertpapieranlagen offen sind", betont Reinke. "Mit Blick
auf die unglaublichen Summen auf zinslosen oder sogar negativ verzinsten
Konten stehen wir aber erst am Anfang dieser Entwicklung. Die anziehende
Inflation wird den Trend zu Wertpapieren noch einmal beschleunigen und damit
die Evolution des Sparens weiter voranbringen."


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