Zürich (awp) - Die Umsätze mit strukturierten Produkten haben im ersten Quartal gegenüber dem Schlussquartal 2020 zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind sie indes um ein Fünftel gefallen. Knapp die Hälfte des Gesamtumsatzes entfiel auf Renditeoptimierungsprodukte.

Konkret lag der Umsatz im ersten Quartal bei 94 Milliarden Franken, wie dem am Dienstag veröffentlichten Wertschöpfungs-Report der Swiss Structured Products Association (SSPA) zu entnehmen ist. Damit erzielte die Branche im Vergleich zum vierten Quartal 2020 rund 15 Milliarden mehr Umsatz.

Mit Blick auf das rekordhohe Vorjahresquartal sanken die Erlöse derweil um 20 Prozent. Auf Renditeoptimierungsprodukte entfiel im ersten Quartal des Jahres mit 49 Prozent fast die Hälfte des Gesamtumsatzes. Gefolgt von Hebelprodukten, die 28 Prozent zum Umsatz beitrugen.

Die von Boston Consulting Group erstellte Statistik zur Wertschöpfung der Strukturierten Produkte berücksichtigt den Angaben nach sowohl börsenkotierte als auch nicht börsenkotierte Produkte, die in oder für die Schweiz kreiert und national sowie international abgesetzt werden. An der Erhebung für das erste Quartal 2021 beteiligten sich gemäss SSPA die Verbandsmitglieder Banque Cantonale Vaudoise, Barclays Capital, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Société Générale, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank.

sta/hr