WASHINGTON (awp international) - Die Preise von in die USA importierten Gütern sind im September nicht so stark gestiegen wie erwartet. Die Einfuhrpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 9,4 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Einfuhrpreise um 0,4 Prozent. Analysten hatten hier ein Plus von 0,6 Prozent erwartet.

Die Einfuhrpreise fliessen teilweise in die Verbraucherpreise ein, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Inflationsrate hatte im September mit 5,4 Prozent deutlich über dem Zielwert der US-Notenbank Fed gelegen. Die Fed betrachtet die Abweichung aber als zeitweilig, da sie überwiegend auf Sonderfaktoren wie die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zurückgehe./bgf/jkr/jha/