Bern (awp) - Die US-Steuerbehörde IRS verfolgt weiterhin Steuersünder bis in die Schweiz. Sie erhält nun von den Schweizer Behörden Informationen über Kontendaten bei insgesamt 25 Schweizer Finanzinstituten. Bereits in den vergangenen Jahren hatte die IRS zahlreiche entsprechende Auskunftsbegehren gestellt.

In den Amtshilfegesuchen ging es um Bankkonten von US-Kunden, die bisher keine Zustimmung zur Meldung ihrer Kontodaten an die US-Behörden durch die Schweizer Institute erteilt hatten, wie den am Dienstag veröffentlichten Schlussverfügungen der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) zu entnehmen ist. Die Schweizer Banken hatten die Daten dieser Kunden der IRS deshalb lediglich in aggregierter Form gemeldet.

Betroffen von den Auskunftsbegehren waren sowohl die Grossbank UBS, wie auch eine Reihe von Kantonalbanken, die Postfinance, mehrere Vermögensverwaltungsinstitute wie auch die Lebensversicherer Helvetia und Swiss Life.

kw/jb