Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Mehr als 6.700 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

In Deutschland sind binnen eines Tages mehr als 6.700 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden weitere 6.729 Ansteckungsfälle registriert. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 2.141.665. Nach Angaben des RKI wurden zudem 217 Todesfälle im Zusammenhang mit Coronavirus-Infektionen innerhalb von 24 Stunden gezählt. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich damit auf 52.087.

Ifo-Präsident Fuest sieht "gespaltene Situation" in der Wirtschaft

Der Präsident des Ifo-Institutes für Wirtschaftsforschung, Clemens Fuest, hat kurz vor der Bekanntgabe der neuen Ifo-Geschäftsklimazahlen Unterschiede zwischen der Entwicklung in der Industrie und in anderen Wirtschaftsbereichen hervorgehoben. "Aus anderen Konjunkturindikatoren sehen wir, dass die Wirtschaft im Grund gespalten ist", sagte Fuest dem ZDF-Morgenmagazin. "In der Industrie läuft es in den meisten Ländern, auch in Deutschland, recht gut, während es in den vom Shutdown betroffenen Bereichen selbstverständlich sehr, sehr schlecht läuft."

Studie: Deutschland erleidet durch Klimawandel hohe Verluste

Neben vielen Schwellen- und Entwicklungsländern hat auch Deutschland massive Verluste infolge des Klimawandels erlitten. In den vergangenen 20 Jahren gehörte es zu den 20 am stärksten betroffenen Ländern weltweit, wie aus dem globalen Klima-Risiko-Index der Umweltschutzorganisation Germanwatch hervorgeht. Mit insgesamt mehr als 10.700 Todesopfern - vor allem infolge von Hitzewellen - sowie wirtschaftlichen Schäden von im Schnitt 4,27 Milliarden US-Dollar (3,54 Milliarden Euro) pro Jahr liegt Deutschland darin an 18. Stelle.

Portugals Präsident Rebelo de Sousa mit absoluter Mehrheit wiedergewählt

Bei der Präsidentschaftswahl in Portugal ist der konservative Amtsinhaber Marcelo Rebelo de Sousa im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit im Amt bestätigt worden. Nach Auszählung fast aller Stimmzettel kam der 72-Jährige auf 61,6 Prozent der Stimmen. Die sozialistische Kandidatin Ana Gomes landete weit abgeschlagen bei 12,2 Prozent, gefolgt von dem Rechtspopulisten André Ventura mit 11,9 Prozent. Die Wahl wurde von der verschärften Corona-Lage im Land überschattet.

Russisches Schiff nimmt in dänischen Gewässern Arbeit für Nord Stream 2 auf

Ungeachtet neuer Sanktionsdrohungen der USA hat das russische Schiff, das die umstrittene Gas-Pipeline Nord Stream 2 fertigstellen soll, seine Arbeit in der Ostsee aufgenommen. Das Rohrleger-Schiff "Fortuna" habe in dänischen Gewässern "vor der Wiederaufnahme des Baus von Nord Stream 2" mit Arbeiten begonnen, teilte das Unternehmen Nord Stream 2 in Moskau mit. Alle Arbeiten fänden "in Übereinstimmung mit den erhaltenen Genehmigungen statt".

China überholt USA bei ausländischen Direktinvestitionen

Die USA waren 2020 nicht mehr das Land mit den höchsten ausländischen Direktinvestitionen. Neuinvestitionen ausländischer Unternehmen in die USA fielen im vergangenen Jahr um 49 Prozent, wie aus Daten der Vereinten Nationen hervorgeht. In China stiegen die ausländischen Direktinvestitionen dagegen um 4 Prozent. Jahrzehntelang hatten die USA die Rangliste angeführt.

Oxfam: Corona-Pandemie verschärft weltweit wirtschaftliche Ungleichheit

Weltweit droht in allen Ländern gleichzeitig aufgrund der Corona-Pandemie eine Verschärfung der wirtschaftlichen Ungleichheit. Die Organisation Oxfam veröffentlichte ihren Ungleichheitsbericht und konstatierte darin, dass Milliardäre "trotz Pandemie" weiter profitierten, die Ärmsten der Welt hingegen weiter abgehängt würden. Oxfam veröffentlichte den Bericht anlässlich des Starts des Weltwirtschaftsforums, das erstmals statt in Davos komplett digital stattfindet.

Macron und Biden stellen in erstem Telefonat "große Übereinstimmung" fest

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Joe Biden haben in ihrem ersten Telefonat seit der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten eine "große Übereinstimmung" in zentralen internationalen Fragen festgestellt. Dies gelte besonders für den Kampf gegen die Corona-Pandemie "im Rahmen der WHO" und für den Kampf gegen den Klimawandel nach der Rückkehr der USA in das Pariser Klimaabkommen, erklärte der Elysée-Palast in Paris.

Biden lässt Einreiseverbot für Bürger des Schengen-Raums in Kraft

Der neue US-Präsident Joe Biden lässt das wegen der Corona-Pandemie geltende Einreiseverbot für Bürger des Schengen-Raums in Kraft. Biden werde am Montag anordnen, die von seinem Amtsvorgänger Donald Trump verfügte Aufhebung von Einreisesperren rückgängig zu machen, sagte ein Mitarbeiter des Weißen Hauses in Washington. Die Aufhebung der Einreiseverbote hatte an diesem Dienstag in Kraft treten sollen.

+++ Konjunkturdaten +++

Singapur Verbraucherpreise Dez unverändert gg Vj (PROG: -0,1%)

Singapur Verbraucherpreise Kernrate Dez -0,3% (Nov: -0,1%) gg Vj

DJG/DJN/AFP/apo

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January 25, 2021 03:00 ET (08:00 GMT)