Im vergangenen Jahresviertel setzte Thomson Reuters 1,42 Milliarden Dollar um, ein Plus von neun Prozent. Treiber waren Zahlungen des Finanzdatenanbieters Refinitiv für den Nachrichtendienst. Das organische Umsatzplus lag bei vier Prozent. Refinitiv ist die ehemalige Finanzmarktsparte des kanadischen Informationskonzerns, die 2018 mehrheitlich vom US-Investor Blackstone übernommen worden war. Sie will nun die Londoner Börse für 27 Milliarden Dollar kaufen. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) von Thomson Reuters klettterte um zwei Prozent auf 355 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit einem Umsatzplus von 3,5 bis vier Prozent und einem bereinigten Ergebnis von 1,45 bis 1,5 Milliarden Dollar. Zuvor waren ein Wachstum von drei bis 3,5 Prozent und ein Ergebnis von 1,4 bis 1,5 Milliarden in Aussicht gestellt worden. Auch für 2020 erwartet Thomson Reuters nun mehr als bislang.