FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Eurosystems haben ihre Anleihekäufe im Rahmen des Pandemiekaufprogramms PEPP in der Woche zum 9. April 2021 deutlich erhöht. Nach Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) wuchsen die entsprechenden Anleihebestände um 17,073 (Vorwoche: 10,646) Milliarden Euro. Darüber hinaus machte die EZB folgende Angaben zum APP-Kaufprogramm:

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Angaben in Milliarden Euro     09.04.21      02.04.21   Änderung  Vorwoche 
APP* gesamt                   2.969,459     2.966,367     +3,092    -4,468 
--öff. Anleihen               2.382,786     2.381,241     +1,545    -3,818 
--Unternehmensanleihen          268,380       266,803     +1,577    +0,313 
--Covered Bonds                 289,450       289,606     -0,156    -1,043 
--ABS                            28,843        28,717     +0,126    +0,080 
 
PEPP** gesamt                   960,295       943,222    +17,073   +10,646 
 
APP und PEPP gesamt           3.929,754     3.909,589    +20,165    +6,178 

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- Quelle Daten: EZB

- die Zahlen beinhalten Käufe bis zum Mittwoch vor dem Stichtag

* Asset Purchase Programme (APP)- Die APP-Bestände sollen bis kurz vor der ersten Zinserhöhung um monatlich 20 Milliarden erhöht werden. Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, Wiederanlage von Tilgungsbeträgen innerhalb eines Jahres und so lange wie nötig.

** Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) - Das PEPP läuft bis mindestens Ende März 2022, es hat ein Volumen von 1.850 Milliarden Euro. Nationale Zentralbanken kaufen öffentliche Anleihen auf eigenes Risiko, volle Wiederanlage der Tilgungsbeträge bis Ende 2023. Die EZB veröffentlicht alle zwei Monate Details.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

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April 12, 2021 10:18 ET (14:18 GMT)