Zürich (awp) - Die Coronakrise und die Krise in der Luftfahrt haben auch Folgen für die in der Bodenabfertigung an Flughäfen tätige Swissport. Das Unternehmen richtet das regionale Setup in der Marktregion EMEA (Europa, Mittlerer Osten & Afrika) neu aus und ernennt neue Regionalleiter.

Neu betreibt Swissport das EMEA-Geschäft auf vier Regionen aufgeteilt, wie es in der Mitteilung vom Dienstagabend hiess. Das sind die Schweiz, Deutschland & Österreich, Kontinentaleuropa sowie der Mittlere Osten & Afrika. Die neue Struktur ermögliche eine direktere und kundenorientiertere Bearbeitung der jeweiligen Märkte, heisst es.

Die Marktregion Schweiz mit ihren Standorten in Zürich, Basel und Genf wird seit Anfang Juni von Bruno Stefani geleitet. Er sei darüber hinaus auch für das von Nizza aus betriebene Geschäft Executive Aviation verantwortlich. Stefani arbeitet seit 1996 bei Swissport und leitete zuletzt das Geschäft am Zürcher Flughafen.

In der neuen Marktregion Deutschland & Österreich hat Philipp Frech die Leitung übernommen. Er war bisher operativer Chef von Swissport im Osten der USA und ist seit 2010 in mehreren führenden Rollen für die Gruppe tätig.

Die Leitung der Marktregion Kontinentaleuropa übernimmt am 1. Juli Jan van Engelen. Er stösst von der Aviation Training-Gesellschaft CAE zu Swissport. Den Bereich Mittlerer Osten & Afrika leitet ab September Dirk Goovaerts, der Asien-Chef beim Flughafendienstleister Dnata ist.

Die ehemalige Swissair-Tochter Swissport wurde im vergangenen Jahr von der von Finanznöten geplagten chinesischen HNA-Gruppe an eine Investorengruppe bestehend aus britischen und amerikanischen Private-Equity-Gesellschaften verkauft. Swissport beschäftigt in 47 Ländern rund um den Globus mehr als 45'000 Mitarbeitende.

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