Um 1213 GMT notierte der Rand bei 18,34 gegenüber dem Dollar und damit etwa 0,8% stärker als bei seinem letzten Schlusskurs. Zuvor hatte die Landeswährung um mehr als 1% gegenüber dem Dollar zugelegt.
"Der südafrikanische Rand hat heute Morgen zugelegt, begünstigt durch die verbesserte Stimmung an den globalen Märkten", sagte Zain Vawda, Marktanalyst bei MarketPulse by OANDA.
Die Veröffentlichung eines schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktberichts für den Monat Juli am Freitag schürte Rezessionsängste und führte am Montag zu einem Einbruch der weltweiten Aktienkurse, wobei die Händler in sichere Anlagen flüchteten.
Die Entscheidungsträger der US-Notenbank widersprachen jedoch am Montag der Vorstellung, dass die Wirtschaft kurz vor einer Rezession stehe und wiesen darauf hin, dass die US-Notenbank die Zinsen senken müsse, um ein solches Ergebnis zu vermeiden.
Ein einflussreicher Beamter der Bank of Japan spielte am Mittwoch ebenfalls die Chancen einer kurzfristigen Zinserhöhung in Japan herunter und beruhigte damit die Bedenken der Anleger, dass ein weiterer Anstieg des Yen die globalen Märkte erneut erschüttern könnte.
"Die morgigen US-Arbeitslosenanträge werden nun stark im Fokus stehen, da sie eine Bestätigung für den schwächelnden US-Arbeitsmarkt darstellen", sagte Andre Cilliers, Währungsstratege bei TreasuryONE.
Wie andere risikoempfindliche Währungen wird der Rand neben lokalen Faktoren oft auch von globalen Faktoren wie den US-Wirtschaftsdaten und der globalen Geldpolitik beeinflusst.
Im Inland stiegen die Nettodevisenreserven Südafrikas Ende Juli auf 59,165 Mrd. USD von 58,437 Mrd. USD im Juni, wie Daten der Zentralbank am Mittwoch zeigten.
An der Johannesburger Börse notierte der Blue-Chip-Index Top-40 zuletzt rund 1% höher. Die südafrikanische Benchmark-Staatsanleihe 2030 blieb mit einer Rendite von 9,375% unverändert.